"Vorstadtweiber" starten stark in Deutschland

Die "Vorstadtweiber" kommen nun auch ins Schweizer Fernsehen (v. li.): Martina Ebm, Gerti Drassl, Nina Proll, Maria Köstlinger und Adina Vetter
Trotz polarisierender Vorab-Kritiken überzeugen die ORF-"Vorstadtweiber" beim Deutschland-Start.

An schlechten Vorab-Besprechungen gab es keinen Mangel vor dem Deutschland-Start der ORF-Serie "Vorstadtweiber". Von "Desperate Housewives-Abklatsch", "pampig verkochten, aufgewärmten Dildoparty-Prosecco-Klischees" oder "uninspiriert runtergespielte Flachware aus dem Klischeebaukasten" war in den großen Medien die Rede.

Allein, dem Fernseh-Publikum war das völlig egal. Es schaltete am Dienstagabend vielfach die ARD ein: 5,05 Millionen Zuschauer wollten die erste Folge der Wiener Weiber-Saga sehen. Folge zwei konnte danach sogar noch leicht zulegen und erreichte 5,06 Millionen Zuseher. Das entspricht den starken Marktanteilen von 17 bzw. 16,7 Prozent.

Was für die ARD auch wichtig ist: Mit zunächst 950.000 und bei Folge zwei sogar 1,1 Millionen bei den 14- bis 49-Jährigen lagen die österreichischen "Vorstadtweiber" in der jüngeren Zielgruppe hoch. Marktanteile von 9,3 bzw. sogar 9,7 Prozent in dieser Altersgruppe sind für die ARD nicht alltäglich.

Auch das österreichische Publikum hat offenbar noch nicht genug von den "Vorstadtweibern". Obwohl die Serie hierzulande bereits Anfang des Jahres zu sehen war, verfolgten am Dienstag noch einmal bis zu 180.000 Österreicher den Auftakt in der ARD.

Derzeit laufen die Dreharbeiten für die zweite Staffel der "Vorstadtweiber".

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