VÖZ-Kampagne als Zeichen der Solidarität

VÖZ-Kampagne als Zeichen der Solidarität
Mitglieder-Zeitungen des Verbands Österreichischer Zeitungen schalten Sujet "Feder ist mächtiger als das Schwert".

In Reaktion auf den Anschlag auf das Satiremagazin Charlie Hebdo setzen die Mitglieder des Verbandes Österreichischer Zeitungen (VÖZ) ein Solidaritätssignal mit Frankreichs Presse, die ihr Mitgefühl für Angehörige und Kollegen der Opfer zum Ausdruck bringen soll. In einer Aussendung kündigen sie die Schaltung eines Sujets unter dem Motto "Die Feder ist mächtiger als das Schwert" an.

VÖZ-Kampagne als Zeichen der Solidarität
Die Mitglieder des Verbands Österreichischer Zeitungen (VÖZ) setzen mit einer Kampagne Zeichen der Solidarität
"Diese Attacke in Paris führt uns die Zerbrechlichkeit der europäischen Pressefreiheit in schockierender Weise vor Augen", erklärte VÖZ-Präsident und KURIER-Geschäftsführer Thomas Kralinger in einer Aussendung. "Doch auch aktuelle Drohungen gegen heimische Medienhäuser belegen ein zunehmend feindliches Klima einzelner Gruppierungen gegenüber der freien Presse in Österreich. Gegen die Gewalt an Journalisten muss sich unsere demokratische Gesellschaft entschieden zur Wehr setzen, denn sie beschneidet letztlich die Freiheiten Aller und das Recht auf freie Meinungsäußerung."

Kralinger appelliert an die Redaktionen, sich "von dieser abscheulichen Tat nicht einschüchtern" zu lassen. "Unabhängige Zeitungen und Magazine müssen in ihrer Berichterstattung weiterhin mutig und kritisch gegen Missstände anschreiben, sonst haben die Terroristen ihr Ziel erreicht. Unser Beitrag zur demokratiepolitischen Hygiene ist heute wichtiger denn je", hielt der VÖZ-Präsident fest.

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