Unseriös verzogen: ATV schafft Abhilfe

Unseriös verzogen: ATV schafft Abhilfe
ATV startet ein neues Format, in dem ein Anwalt Ungerechtigkeiten bekämpft.

Der Montag wird auf ATV zum Ratgeber-Tag. Die neue Staffel "Pfusch am Bau" (8. Runde) beginnt um 20.15 Uhr, danach hat ATV mit "Mein Recht! Ich geb nicht auf" eine neue Sendung eingeplant (21.20 Uhr). In dem Format spielt ein Jurist die Hauptrolle: Rechtsanwalt Christian Horwath greift in der Sendung Fälle auf, in denen Betroffenen Unrecht widerfahren ist, stellt sich hinter sie und kämpft für ihr Recht. In zunächst sechs Folgen macht sich Horwath auf, um seinen Klienten zu helfen und Wege aus der Krise zu finden. Die Bandbreite erinnert an bekannte Bürgerhilfe-Formate des ORF: Wenn rücksichtlose Firmen ihre Macht ausspielen, um Einzelne um ihr Recht zu bringen, tritt Horwath auf den Plan, ebenso bei Nachbarschafts- oder Familienstreitigkeiten.

Umzugs-Zores

Nach dem Motto "unseriös verzogen" ist Anwalt Horwath in Folge eins einer ominösen Umzugsfirma auf der Spur: Die Masche des Unternehmens ist immer dieselbe: Am Telefon wird ein günstiger Preis angeboten, am Tag des Umzugs kommt dann die große Überraschung: Plötzlich kommen Kosten für die Versicherung, für das Stockwerk oder für die Entsorgung dazu. Der Rechtsanwalt will die Drahtzieher des Unternehmens zur Verantwortung ziehen – doch das ist nicht einfach.

Der zweite Fall führt in die Steiermark. Sabine Wetzelberger hat gemeinsam mit ihrer Mutter das Erbe des verstorbenen Vaters angetreten und steht vor einem Schuldenberg, obwohl die Mutter beim Notar schriftlich festhalten ließ, dass sie die Tochter vollkommen schad- und klaglos halten würde.

Ein Anwalt wird dringend benötigt: Frau Wetzelsberger soll nämlich mehr als 50.000 Euro bezahlen. Der Grund: Ihr Vater hinterließ Schulden und auch die Wohnung, in der die Mutter wohnt, ist mit Betriebskosten zusätzlich verschuldet. Die Bank klopft jetzt bei der Tochter an und will Geld, weil sie Erbin der Wohnung ist – und somit voll haftbar wird. Frau Wetzelberger steht vor einem Dilemma: Sie ging eigentlich davon aus, durch den Vertrag mit ihrer Mutter sei sie komplett abgesichert.

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