Undertone bereitet Sonderformate-Programmatic-Trading vor

Jörg Schneider, Country Manager Germany von Undertone: "Wir steigen nicht ins Real-Time-Advertising-Geschäft mit Standard-Werbeformen ein." (c: undertone)
intDem programmatischen Handel von Online-Media-Produkten sind derzeit noch Grenzen gesetzt. Diese Automatisierung dreht sich vorerst noch um Standard-Online-Werbeformate. Undertone will künftig auch Sonder-Werbeformate über den programmatischen Handel absetzen. Voraussetzung dafür ist eine Akquisition.

Undertone übernahm im Hinblick auf das strategische Ziel im Programmatic Advertising die Real-Time-Advertising-Plattform Upfront Digital Media. Mit dessen Technologie sollen in absehbarer Zeit die eigenen High-Impact-Werbeformate abgesetzt werden.

Undertone, als Online-Vermarkter im deutschen Sprachraum positioniert, macht hier eine Gratwanderung. "Die Übernahme von Upfront Digital Media bedeutet nicht, dass wir ins Real-Time-Advertising-Geschäft mit Standard-Werbeformen einsteigen. Vielmehr ist es so, dass wir die Technologie für automatisierte Buchungsverläufe cross-screen einsetzen wollen", erklärt Jörg Schneider, der Country Manager Germany von Undertone, dazu.

Er betont auch noch, dass es bei diesem Schritt in das Programmatic Advertising um Werbe-Effizienz geht, denn "damit werden wir die Arbeit mit Agency Trading Desks und Publishern vereinfachen und effizienter gestalten".

Das Unternehmen signalisiert dazu weiters, dass "die geplante Automatisierung des Buchungsprozesses nicht den Charakter von Branding-Kampagnen" und auch nicht den direkten Kundenkontakt verändern.

Undertone will seine Branding-Sonderwerbeformate vorrangig über Private-Marketplace-Deals abwickeln, die erst dann zustande kommen, wenn sich die Nachfrage-Seite und das Sales-Team des Vermarkters auf entsprechende Regelungen einigen konnten.

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