Die Mehrheit der TV-Zuschauer schenkt dem Fernsehen keine ungeteilte Aufmerksamkeit mehr.
Es sieht danach aus als ob Fernsehen einen ähnlichen Weg wie das Radio einschlagen könnte und als Nebenbei- und Hintergrund-Medium künftig sein Dasein zu fristen hätte. Zumindest wenn man der jüngsten Deloitte Media Consumer Survey vollen Glauben schenken darf. In dieser Marktanalyse wird ausgewiesen, dass, so die Ergebnisse für Deutschland, während Fernsehprogramm laufen 40 Prozent der Zuschauer im Internet surfen, 31 Prozent E-Mails, SMS und WhatsApps-Nachrichten schreiben und 29 Prozent sich in sozialen Netzwerken austauschen. Im Vorjahr beliefen sich die Quoten für diese Parallel-Aktivitäten noch und gemäß der vorherigen Aufzählung auf 24, 16 und 13 Prozent. Sie verdoppelten sich also innerhalb eines Jahres.

In der Deloitte-Studie wird weiters festgestellt, dass nicht-lineare Angebote in Deutschland "(noch) ergänzenden Charakter" haben, die "hohe Anzahl von Video-on-Demand-Nichtnutzern hohes Video-on-Demand-Wachstum" verspräche und ein erheblicher Teil von Video-Nutzern bereit wäre für Premium-Dienste zu bezahlen. Was Sky, Netflix, Amazon, etc. zugute käme.
Das Short-Form-Video und dessen Nutzung verbreitet sich unter Jugendlichen stark. Dieses Video-Format wird von Deloitte als noch nicht massenmarkt-tauglich eingestuft und weist nur geringe Zahlungsbereitschaft, auch unter Intensiv-Nutzern, auf.

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