Taxi-Schreck Uber bekommt Stimme

Taxi-Schreck Uber bekommt Stimme
Ali Yeganeh Azimi wird Unternehmenssprecher für den Mitfahr-Vermittlungsdienst Uber.

Seit 1. Oktober ist Ali Yeganeh Azimi Unternehmenssprecher von Uber in der Marktregion Deutschland, Österreich und Schweiz. Er managt von Berlin aus die Kommunikation des vom Taxigewerbe als existenzbedrohend empfundenen US-Unternehmens. Azimis Aufgaben scheinen sich zunächst darum zu drehen, Ruhe in den aufgewühlten Personen-Transport-Markt zu bringen und die Krise in der Marktregion zu bereinigen. Dem deutschen PR Magazin erklärt der Sprecher dass "Uber in Deutschland absolut gesetzeskonform arbeite" und "ausschließlich mit lizensierten Chauffeursunternehmen, konzessionierten Fahrzeugen und Fahrern mit Personenbeförderungsschein". Er kann sich aber nicht verkneifen, darauf hinzuweisen, dass das "noch nicht bis zum Letzten durchgedrungen" sei. Irgendwie muss sich der Krach für den Uber-CEO Travis Kalanick bekannt ist, auch wieder bemerkbar machen. Disruption kann auch laut sein.

Azimi wechselte von der auf strategische Kommunikation fokussierten Agentur Hering Schuppener, die auch auf Krisen-Kommunikation spezialisiert ist, zu Uber. Dort war er zunächst als Associate und später als Associate Director tätig. Vor Hering Schuppener arbeitete er für Burson-Marsteller.

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