RTL Group mit knappem Ergebnis

Anke Schäferkordt und Guillaume de Posch, die CEOs der RTL-Group: "Wir wollen unsere schnell wachsende digitale Reichweite monetarisieren.". (c: rtl-group)
euSpäte Ostern und hohe Programm-Investitionen nennt die RTL Group als Gründe für das haarscharf erreichte Umsatz-Ergebnis und das schwächere Ertragsniveau im ersten Quartal 2014. Beim Umsatz wurde um 0,3 Prozent das Ergebnis des ersten Quartals 2013 verfehlt. Die Profitabilitätsergebnisse drücken schon deutlicher aus, dass die Zeit von Jänner bis März 2014 für den Medienkonzern herausfordernd war.

Ein Indiz dafür ist, dass die Konzern-Cash-Cow, die Mediengruppe RTL Deutschland ähnlich knapp das Umsatzniveau aus der vorjährigen Vergleichsperiode verfehlte. Dafür konnte diese Tochter ihr EBITA-Ergebnis halten. Fremantle Media lukrierte Umsatz-Wachstum und parallel dazu ein vermindertes operatives Ergebnis. Muster-Tochter in der RTL Group-Familie ist RTL Niederlande die das Quartal, zumindest gemäß der veröffentlichten Daten, durchgehend positiv abschloß.

Anke Schäferkordt und Guillaume de Posch, die beiden CEOs der RTL Gruppe, klassifizieren das vorliegenden Perioden-Ergebnis als "eines unser besten Resultate im ersten Quartal eines Wirtschaftsjahres". Sie bestätigen die Ziel-Perspektive für das Gesamtjahr, die sich sowohl um eine stabiles Umsatz- als auch EBITA-Ergebnis drehen.
Die Netto-Gewinn-Diskrepanz der beiden gegenübergestellten ersten Quartale - 92 zu 133 Millionen - wird mit Einmaleffekten wie einer in Spanien bei Atresmedia notwendigen gewordenen Abschreibung argumentiert.

Siehe: RTL Group - Q1-Ergebnis

Kommentare