Prammer-Ableben: ORF und ATV "tief betroffen"
Die Medienunternehmen ORF und ATV haben sich am Sonntag ebenfalls vom Tod der Nationalratspräsidentin tief betroffen gezeigt. " Barbara Prammer war eine wichtige Stütze des öffentlich-rechtlichen Rundfunks", erklärte ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz in einer Aussendung. ATV verwies darauf, dass Prammer Chancengleichheit für die Privatsender hergestellt habe.
"Mit Barbara Prammer verliert Österreich eine Persönlichkeit, deren politisches Handeln die Gesellschaft in unserem Land wesentlich geprägt hat", so Wrabetz. Die Nationalratspräsidentin habe sich nachhaltig für den Ausbau der Parlamentsberichterstattung und insbesondere von ORF III eingesetzt, hob er hervor. Als Vorsitzende des Nationalfonds habe sie auch zahlreiche Dokumentationen zur Aufarbeitung der Zeitgeschichte gefördert. Prammers "unermüdliches Engagement" verdiene allerhöchsten Respekt, hielt der ORF-Generaldirektor fest.
Prammer habe im Parlament stets ein faires Umfeld für Journalisten geschaffen, erklärte ATV: "Sie ging mit allen Berichterstattern aus dem Parlament stets offen um und stellte damit für die Privatfernsehsender Österreichs Chancengleichheit her." Ihr Ableben mache alle Mitarbeiter und Redakteure des Senders tief betroffen.
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