ORF wirtschaftlich über Plan

Alexander Wrabetz, ORF-Generaldirektor (c: kiefhaber)
atDas Ergebnis gewöhnlicher Geschäftstätigkeit (EGT) des Konzerns ORF liegt im ersten Quartal 2012 bei 5,3 Millionen Euro und damit wie Generaldirektor Alexander Wrabetz gegenüber dem Stiftungsrat erklärt "über Plan". Konkret sind es 3,7 Millionen Euro die, wie Richard Grasl, der kaufmännische Direktor spezifiziert, das Quartals-EGT oberhalb des Planungsniveaus platzieren. Das öffentlich-rechtliche Rundfunk-Unternehmen kämpft mit "rückläufigen Werbeerlösen aufgrund schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen".

Grasl nennt die Konjunkturlage als Haupteinflußfaktor für die geringeren Werbeeinnahmen.

Hier muss eingefügt werden, dass der Werbedruck in der Mediagattung TV zumindest in Monaten Februar und März signifikant und jedenfalls deutlicher als in allen anderen Media-Gattung stieg. Das zeigen jedenfalls die Bruttowerbewert-Statistiken von Focus.

Wrabetz erwartet, dass das Konzern-EGT des ORF mit Abschluß des Wirtschaftsjahres 2012 bei "4,1 Millionen Euro" und damit ebenfalls über Plan liegen wird". Er kommentiert, dass "sich der ORF sowohl in der Muttergesellschaft als auch im Konzern aufgrund der eingeleiteten kostenseitigen Maßnahmen auf gutem Weg befindet". Und an der Kostenseite wird, wie Grasl erklärt, angesichts der Konjunkturlage weiter optimiert. "Erste Maßnahmen" seien von Jänner bis März bereits ergriffen worden, um, so Grasl, den ORF auf Kurs zu halten.

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