ORF-Generaldirektor Wrabetz erneut in EBU-Board gewählt

ORF, Alexander Wrabetz, Interview
Bei Generalversammlung des Dachverbands der öffentlich-rechtlichen Sender Europas.

Bei der 73. Generalversammlung der European Broadcasting Union (EBU) wurde ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz erneut zum Mitglied im Executive Board des Dachverbands der öffentlich-rechtlichen Medienunternehmen Europas gewählt. Insgesamt sind elf Personen darin vertreten. Wrabetz zeigte sich über die Wahl erfreut, nicht zuletzt deshalb, da der ORF im kommenden Jahr den Song Contest ausrichtet.

Dieser zeige "eindrucksvoll, wofür die öffentlich-rechtlichen Medienunternehmen Europas auch in der Unterhaltung stehen: Vielfalt und Toleranz über alle Grenzen hinweg. Deshalb haben wir den 'Song Contest 2015' auch unter das Motto 'Building Bridges' gestellt." Das Executive Board werde sich weiterhin für "die Stärkung der Öffentlich-Rechtlichen einsetzen", so Wrabetz in einer Stellungnahme. "Ihre Rolle als mediale Dienstleister für Demokratie und das Projekt Europa wird angesichts der politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Herausforderungen, vor denen wir stehen, in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen."

Die EBU hat 73 aktive Mitglieder aus 56 Ländern in und rund um Europa sowie 35 assoziierte Mitglieder in der ganzen Welt. Sie ist der weltweit größte Zusammenschluss nationaler öffentlich-rechtlicher Rundfunkanbieter, vertritt die Anliegen der öffentlich-rechtlichen Medienunternehmen und fördert deren Zusammenarbeit in programmlichen und technischen Fragen. Die Mitglieder des Executive Boards wurden für die Dauer von zwei Jahren bestellt.

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