News-Gruppe fusioniert trend und Format

VGN-Geschäftsführer Horst Pirker erwartet für heuer ein "leicht negatives Ergebnis"
Ab 2016 erscheint der trend wöchentlich sowie eine monatlicher Premium-Ausgabe. "Kein pektakulärer" Personalabbau geplant.

Die Verlagsgruppe News (VGN) fusioniert 2016 ihre Wirtschaftsmagazine trend und Format. Die beiden Titel werden künftig unter der Marke trend publiziert, der Name Format verschwindet. Der trend erscheint wie bisher das Format künftig wöchentlich am Freitag. Einmal im Monat kommt eine Premium-Ausgabe. In Summe ergibt das etwa 12 Ausgaben im Jahr weniger.

"Für unsere Business Community soll in Zukunft die Marke trend stehen", bestätigte News-Geschäftsführer Horst Pirker der APA die Pläne. "Das ist eine Fusion aus Format und trend, bei der beide Stärken erhalten bleiben." Die wöchentliche Präsenz mit einem "leicht und süffig" zu konsumierenden trend, wie es bisher das Format war, "aber inhaltlich noch verbessert", und "einmal monatlich einen hochgezogenen und upgegradeten trend", erklärte Pirker das neue Konzept. Dieser soll an der Grenze zwischen Büro und Freizeit angesiedelt werden.Bisherige Abonnenten der beiden Magazine würden durch das neue Konzept jedenfalls ein qualitativ besseres und umfangreicheres Angebot erhalten.

Digitale Offensive

Die Neuaufstellung ist auch mit einem Re-Design des Magazins verbunden. "Relaunch-Ziel ist der Jahreswechsel", so Pirker. "Aber Qualität geht vor Schnelligkeit." Sollte es mit 1. Jänner nichts werden, ist die Umstellung spätestens zum 1. März 2016 geplant. Zum Relaunch ist - "ein bisschen zeitversetzt" - auch eine "digitale Offensive" vorgesehen.

Die redaktionelle Leitung bleibt laut Pirker beim bisherigen Format-Chefredakteur Andreas Weber und trend-Chefredakteur Andreas Lampl. "Es wird eine saubere Arbeitsteilung geben, und beide haben bestimmte Aufgaben. Daran wird aber noch gearbeitet", sagte Pirker. Der neue trend soll "prinzipiell von einer Gesamtredaktion" der beiden Magazine produziert werden, auch wenn das trend-Team rechtlich eine eigene Redaktionsgesellschaft und die Format-Redaktion ein Teilbetrieb der Verlagsgruppe News sind. Pirker: "Eine Straffung der Organisation wird damit einher gehen, es ist aber kein spektakulärer Abbau geplant."

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