Moser bleibt Salzburgerin treu

Moser bleibt Salzburgerin treu
Die Moser Holding wird trotz Unstimmigkeiten auf Gesellschafter-Ebene ihre Beteiligung am Magazin Salzburgerin fortführen.

Stephan Kaindl-Hönig verlegt in der Kaindl-Hönig Media das Magazin Die Salzburgerin, um das 2015 ein regionaler Magazin-Verbund in Salzburg entstehen soll. 80 Prozent von Kaindl-Hönig Media gehören dem Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam. Die weiteren 20 Prozent gehören der Moser Holding. Die Medien-Gruppe ist Neu-Media Gmbh an Die Salzburgerin beteiligt.

Zwischen diesen beiden Gesellschaftern herrscht Uneinigkeit über die Positionierung des Magazins. Das führte zur Auflösung des Kooperationsvertrages zwischen den beiden Unternehmen. Kaindl-Hönig sähe Die Salzburgerin als General-Interest-Medien-Produkt. Die Moser Holding wolle das Magazin hingegen als deklarierten Frauen- und Lifestyle-Titel führen. Und die Zeitschrift als Baustein innerhalb der von Uschi Fellner-Pöttler herausgegebenen Die Bundesländerinnen sehen und führen.

Die Moser Holding erklärte gegenüber der Austria Presse Agentur, dass deshalb nicht an der 20-Prozent-Beteiligung zu rütteln sei und man daran weiter festhalten werde. In diesem Zusammenhang ist weiters zu berücksichtigen, dass Daniell Porsche Partner im Kaindl-Hönig Fotostudio+Werbeteam wird, das 80-Prozent-Eigentümer von Die Salzburgerin ist. Von Moser-Seite richtet man Kaindl-Hönig via APA aus: "Das Salzburger Produkt hat von der Qualität her unsere Erwartungen nicht erfüllt. Auch die geringe Reichweite von 33.000 Leser in der Region hat uns da bestätig. Auch hat es nicht mehr gestimmt." Kaindl-Hönig wird irgendwann mit Look! Salzburg Gegenwind von der Moser-Gruppe in der Region bekommen. Die avisiert ihm "damit der Porsche unter den regionalen Magazinen in Salzburg" sein zu wollen.

Kommentare