Medien-Riesen dieser Welt

Medien-Riesen dieser Welt
intDas öffentlich-rechtliche chinesische Staatsfernsehen CCTV und das ebenfalls chinesische Online-Unternehmen Baidu werden erstmals in der Liste der Top Thirty Global Media Owners von ZenithOptimedia ausgewiesen. Was als Indiz dafür interpretiert werden kann, dass das globale Mediengeschäft doch etwas pluralistischer ist als gemeinhin angenommen wird. Es ändert nichts an der Tatsache, dass diese Reihung, basierend auf Media-Erlösen, von Google angeführt wird.

Google führt so deutlich und mit so großem Abstand auf die nachfolgend gelisteten Medien-Konzerne, dass man annehmen muss, dass sich an dieser Position des Daten sammelnden, aggreggierenden und mit Werbung refinanzierenden Konzerns in Hinkunft nichts ändern wird.

Da nützen der Walt Disney Company weder die besten Animationsfilme noch eine Neuauflage von Hannah Montana mit einer neuen Miley Cyrus etwas. Denn Googles Abstand auf DirectTV macht 47 Prozent aus.

Aus deutschsprachiger Perspektive kann mit einigem Wohlwollen Bertelsmann auf dem neunten Platz registrieren. Und kann auch überrascht sein, dass Rupert Murdochs News Corporation hier als "kleiner" als Bertelsmann geführt wird.

Axel Springer wird nahezu gleichauf mit Facebook geführt. Dieser Gleichschritt wird allerdings nur von einmaliger Dauer sein, wenn man sich die jüngsten Media-Umsätze des blauen Netzwerk-Riesen vor Augen führt.

Aus österreichischer Sicht ist noch bemerkenswert, dass die Gewista-Mutter JCDecaux mit seinem globalen Out-of-Home-Werbeträger-Netzwerk und den darüber erzielten Werbeerlösen von ZenithOptimedia zu diesen Top-30 gezählt wird.

Kommentare