Magna Global errechnet 6,4-Prozent-Werbeerlöse-Wachstum

(c: magna global - ipg mediabrands)
intTheoretisch könnten die weltweiten Werbeeinnahmen im Jahr 2014 um 6,4 Prozent auf 516 Milliarden US-Dollar ansteigen. Diese Entwicklungsprognose stellt Magna Global. Die IPG Mediabrands- Unit leitet davon ab, dass es sich dann auch um einen "signifikanten Werbeerlös-Zuwachs von 4,4 Prozent" gegenüber 2013 handeln würde.

Als Ursachen für diese Werbeerlös-Entwicklung nennt Magna Global bekannte Phänomene wie die "allmähliche Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen", Großereignisse wie die derzeit laufende Fussball-Weltmeisterschaft in Brasilien und die Olympischen Spiele im russischen Sotchi zu Jahresbeginn. Aber auch die Zwischenwahlen in den USA würden sich auf die Werbekonjunktur auswirken, konstatiert das Media-Strategie-Unternehmen.

Von diesem kommt auch ein für West-Europa ungewohntes Signal für konjunkturelle Entwarnung. Magna Global konstatiert, dass sich die Werbespendings in dieser Region in den letzten zwölf Monaten parallel zur allgemeinen Wirtschaft stabilisieren. Und dort sei mittlerweile auch wieder ein Steigen der Preise zu beobachten.

Die Region Zentral- und Osteuropa käme gemäß dieser Prognose auf ein 6,3-Prozent-Wachstum. Nach 7,2 Prozent im Jahr 2013.

Die Entwicklungsszenarien der einzelnen Media-Gattungen unterscheiden sich im allgemeinen nicht von anderen Werbemarkt-Prognosen. Das prozentual höchste Wachstum entsteht in den digitalen Medien und hier wiederum im Segment Mobile Media. Die mobilen Werbespendings könnten im Jahr 2014 "bereits 19 Prozent der gesamten digitalen Werbung ausmachen". Und Digital 27 Prozent der gesamten Spendings.

In Österreich differiert die Werbemarkt-Entwicklung klarerweise. "Wir gehen für 2014 entgegen dem weltweiten Trend lediglich von einem Wachstum von rund einem Prozent aus", macht Xavier Reynaud, CEO Initiative Österreich, aufmerksam.

Magna Global wiederum beziffert das auf Programmatic Buying entfallenden Volumen im Rahmen von Display-, Social-Media- und Video-Kampagnen auf weltweit 18,4 Milliarden US-Dollar.

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