Live-Ticker: Rainer Schönfelder ist "Dancing Star 2013"

Die "Dancing Stars 2013" heißen Rainer Schönfelder und Partnerin Manuela Stöckl. Der Slalomfahrer und seine Profitanzpartnerin Manuela Stöckl setzten sich im Finale der achten Staffel des ORF-Tanzevents gegen Marjan Shaki mit Partner Willi Gabalier durch. Publikumsliebling Schönfelder und Stöckl hatten für den Finaltanz auf das Motto "King of Pop" gesetzt und sich musikalisch für ein Michael-Jackson-Medley ("Billy Jean", "Earth Song", "Smooth Criminal") entschieden. Offenbar die richtige Wahl.

Das war sie also, die achte Staffel der Dancing Stars. Hier finden Sie noch einmal alle Highlights im Überblick.

Rainer Schönfelder ist der Dancing Star 2013. Der Skistar gewinnt mit Tanzpartnerin Manuela Stöckl die achte Ausgabe von "Dancing Stars". Für die Profi-Tänzerin war es der erste Auftritt bei der ORF-Tanzshow.

Jetzt geht's ans Eingemachte. Mirjam Weichselbraun und Klaus Eberhartinger machen es spannend.

Vor der Entscheidung lässt der ORF den Weg ins Finale noch einmal Revue passieren.

So, das war die letzte Werbeunterbrechung (...) Jetzt sollte es bald die Entscheidung geben. Vorher zeigt aber noch der Drittplatzierte der diesjährigen Staffel seinen Showtanz: Lukas Perman thematisiert wie Marjan Shaki seine Wurzeln. Anstatt am fliegenden Perser, klettert er zu Andreas Gabalier am (Salzburger) Maibaum herum.

Mit der Vorstellung hätte er im Finale weder gegen seine Verlobte Marjan, noch gegen Rainer Schönfelder ein Leiberl gehabt.

Hannes Nedbal: "Sie sind ein Showtalent. Vielleicht hätten sie früher einsteigen sollen. Dann hätten sie vielleicht mehr erreicht." Das Gegenteil von "gut" ist eben noch immer "gut gemeint".

Rainer Schönfelder nimmt sich bei seinem Showtanz Michael Jackson vor. Gute Entscheidung. Zum Medley der größten Hits des King of Pop, liegt die Verkleidung auf der Hand: Hut, weißes Hemd und Socken und Lackschuhe.

Inklusive Moonwalk. Wenig überraschend, aber durchaus unterhaltsam.

"Zugabe", schreit das Publikum. Standing Ovations. War das der Sieg?

"Bei Vollmond den Moonwalk zu tanzen ist ja gefährlich. Nicht, dass man sich den Werwolf holt", spielt Klaus Eberhartinger auf den heutigen Vollmond an. Guter Schmäh, falsches Timing: Vollmond ist erst morgen, am Samstag. Egal, der "Full-Moonwalk" war auch so wirklich gelungen.

Die Jury darf zwar keine Punkte mehr vergeben, zeigt sich im Backstage-Bereich aber trottzdem sehr angetan. "Ich hätt's auch nur ein klein bisschen besser machen können." zeigt sich auch Balázs Ekker versöhnlich. "Du wärst wohl einfach anders auf dem Teppich gestanden", meint Eberhartinger. Ob den Anwesenden die Doppeldeutigkeit des Kommentars bewusst ist.

Zwölf Wochen im Rückblick mit Marjan Shaki: Viel Pathos und großes Gefühl. Da kommt wieder einmal die Musicaldarstellerin durch.

Im Anschluss an den kleinen Einspieler gibt's dann den Showtanz: Zu den Disney-Klängen von Aladdin zeigt Shaki dem Publikum ihre persischen Wurzeln. Ansprechend. Den fliegenden Teppich am Ende hätten sie sich aber sparen können. Kitsch pur.

"Abgehoben und trotzdem auf dem Teppich geblieben", kommentiert Mirjam Weichselbraun den Auftritt. Vereinzelte Lacher im Live-Publikum.

So, nach einer fünf-minütigen Werbeunterbrechung (ja, das gibt es auch im Öffentlich-Rechtlichen, auch wenn uns der ORF die Entscheidung als eigenen Programmpunkt verkauft) ist das erste Voting beendet.

Weiter dabei im Rennen um den Siegertitel "Dancing Stars" 2013 sind:

Marjan Shaki & Willi Gabalier
Rainer Schönfelder & Manuela Stöckl

"Gewinn das wenigstens", flüstert der ausgeschiedene Lukas Perman seiner Freundin ins Ohr. Fast hätte es das Paar gemeinsam ins Finale der letzten zwei geschafft. Fast. Vielleicht hat die Entscheidung des Publikums ja auch etwas Gutes für die Beziehung der beiden. Lukas Perman kann sich bei den Showtänzen jetzt jedenfalls aufs Daumendrücken konzentrieren. Allzu enttäuscht wirkt er jedenfalls nicht.

Der Zwischenstand nach Runde zwei:

Marjan Shaki & Willi Gabalier: 74 Punkte

Lukas Perman & Kathrin Menzinger: 72 Punkte

Rainer Schönfelder & Manuela Stöckl: 68 Punkte

Ab jetzt liegt es allein am Publikum. Die Jury darf in den letzten Runde keine Punkte mehr abgeben. Jetzt wird sich entscheiden, wer rausfliegt. Vielleicht schafft es mit Marjan Shaki und Lukas Perman erstmals ja sogar ein Pärchen ins Stechen.

Unter der Nummer 09010 5909 und der angehängten Paarnummer können Sie für ihren Favoriten abstimmen.
Wen die KURIER.at-Leser als Gewinner sehen, erfahren Sie hier.

Jetzt gibt's doch noch einen Jitterbug zu sehen: Und zwar von Lukas Perman & Kathrin Menzinger. "Weil's der Tanz ist, der am meisten Spaß macht."

Nicole Burns-Hansen spricht erstmals auch ein Kompliment an einen der Profi-Tanzpartner aus. Kathrin Menzinger habe "aus dem anfangs etwas steifen Lukas einen lockeren Typen gemacht." Und dass er lieb ist, wissen geschulte Dancing Stars-Seher ja schon seit Langem. Als hätte es für den Ruf des perfekten Schwiegersohns noch einer letzten Aktion bedurft, soll der Salzburger die Frauen am Dancing Stars-Set zum Abschied heute dann auch noch mit Rosen beschenkt haben.

"Egal, was du mit den Frauen machst, und wie du sie glücklich machst. Der Tanz war leider geil", erinnert Balázs Ekker wieder an - zumindest bei "Dancing Stars" Wesentlicheres.

Balázs Ekker: 10 Punkte

Nicole Burns-Hansen: 10 Punkte

Hannes Nedbal: 9 Punkte

Thomas Schäfer Elmayer: 9 Punkte.

38 Punkte - und, Sensation: 10 Punkte von Balázs Ekker.

Rainer Schönfelder und Manuela Stöckl zeigen einen Paso Doble - nicht den Jitterbug, für den sie in der letzten Runde die meisten Punkte bekommen hatten. Wieso? "Weil Leidenschaft mehr zählt als Punkte". Kitsch und Dancing Stars, das geht eben Hand in Hand. Besonders im Finale.

Achtung: Balázs Ekker macht ein Kompliment: "Du bist der erste Sportler, der sich bei 'Dancing Stars' auch weiterentwickelt hat... Ich bin ein Fan von dir geworden".

Balázs Ekker: 9 Punkte

Nicole Burns-Hansen: 10 Punkte

Hannes Nedbal: 9 Punkte

Thomas Schäfer Elmayer: 9 Punkte.

Insgesamt: 37 Punkte. Besser als in Runde eins - aber Schönfelder verliert weiter Boden auf Marjan Shaki.

Der Zwischenstand nach Runde eins:

Marjan Shaki & Willi Gabalier: 35 Punkte

Lukas Perman & Kathrin Menzinger: 34 Punkte

Rainer Schönfelder & Manuela Stöckl: 31 Punkte

In der zweiten Runde können sich die Finalisten ihren Tanz jetzt aussuchen. Den Beginn machen wieder Marjan Shaki und Willi Gabalier mit einem Discofox.

Lukas Perman & Kathrin Menzinger machen den Abschluss der ersten Runde, in der die Paare jene Tänze, für die sie die schlechtesten Bewertungen kassierten, tanzen. Im Fall von Lukas Perman war das gleich der erste Tanz der ersten Show: Ein langsamer Walzer. Zu Metallicas "And Nothing Else Matters" macht er das diesmal deutlich besser.

Hannes Nedbal flirtet lieber mit Mirjam Weichselbraun. Richtig viel Kritik (vor allem schlechte) will er aber nicht anbringen. Auch Balázs Ekker hat keine Lust allzu kritisch mit den beiden umzuspringen. "Jetzt ist es sowieso schon zu spät." Kein gutes Zeichen. Nicole Burns-Hansen outet sich einmal mehr als Fan von Perman. "Du hast den langsamen Walzer auf Slowfox-Qualität aufgebessert." Mit dieser Meinung scheint sie aber ziemlich alleine in der Jury. Insgesamt gibt's dafür: 34 Punkte.

Rainer Schönfelder & Manuela Stöckl tanzen einen Discofox - und zwar zu einem ziemlich gelungenen Medley von YMCA und Duck Sauces "Barbara Streisand". Für den Discofox hat sich Rainer Schönfelder übrigens wieder einmal für die Version "Afro" entschieden. Wieso? "Damit der Kopf geschützt ist, wenn die Manu mich fallen lässt"). Die "Paul Breitner Gedenkfrisur" (© Twitterant Chief Mannion) ist diesmal allerdings das einzige Kostüm-Wagnis.

Der Discofox ist übrigens einer der Lieblingstänze von Thomas Schäfer Elmayer (neben dem Krocha-Style - © Mirjam Weichselbraun). Für Balázs Ekker ist sicher, dass dieser Tanz zumindest nicht mehr der Lieblingstanz von Rainer Schönfelder und Manuela Stöckl wird.

Balázs Ekker: 7

Nicole Burns-Hansen: 8

Hannes Nedbal: 8

Thomas Schäfer Elmayer: 8

Insgesamt also 31 Punkte für den schlechtesten Tanz des Paares. Eine deutliche Steigerung.

Marjan Shaki & Willi Gabalier machten den Auftakt mit einem Walzer (sowohl links- als auch rechts-) zu "What's new Pussycat"
Balázs Ekker (ungewohnt) nett: "Sowohl im Wiener Walzer, als auch nach 12 Wochen, hast du es geschafft auf dem Boden zu bleiben." Nicole Burns-Hansen hat dem eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Ihr fällt nur noch ein, auch noch endlich die Fersenschritte zu loben. Immerhin. Alles in allem sehr nett. Die Wertung:

Balázs Ekker: 9

Nicole Burns-Hansen: 10

Hannes Nedbal: 8

Thomas Schäfer Elmayer: 8

Macht summa summarum: 35 Punkte.

Nachdem die ausgeschiedenen Kandidaten ihre endgültig letzte Ehrenrunde am Tanzparkett gedreht haben (übrigens ohne große Schnitzer), sind jetzt endlich die Finalisten an der Reihe. Wer genau das ist, müssen wir an dieser Stelle wohl nicht mehr erwähnen. Wer der Favorit der KURIER.at-Leser ist, können Sie übrigens hier sehen.

Dieter Chmelar übt sich einstweilen im Verteilen von kleinen Seitenhieben:

Bevor es mit den Tänzen losgeht, werden noch einmal alle Kandidaten der achten Staffel präsentiert. Manche hat man ja schon fast wieder vergessen. Immerhin ist der Start der diesjährigen Ausgabe auch schon wieder zwölf Wochen her. Kurz zur Erinnerung die Kandidaten der Show in der Reihenfolge ihres Ausscheidens:

Katharina Gutensohn & Christoph Santner
Doris Schretzmayer & Gerhard Egger
Rudi Roubinek & Babsi Koitz-Baumann
Gerald Pichowetz & Roswitha Wieland
Monika Salzer & Florian Gschaider
Gregor Glanz & Lenka Pohoralek
Biko Botowamungu & Maria Jahn
Susanna Hirschler & Vadim Garbuzov
Angelika Ahrens & Thomas Kraml

Dieter Chmelar ist für den KURIER live vor Ort und twittert aus dem Ballroom am Küniglberg. Sein erster Tweet gilt der Vorjahressiegerin: