Gruner+Jahr baut Jobs ab

Julia Jäkel, Vorstandsvorsitzende, führt Gruner+Jahr strikt nach Profitabilitätskriterien und macht damit Gewinn. (c: bertelsmann se & co kgaa)
deMit der "nachhaltige Einsparung von 75 Millionen Euro" hat Gruner+Jahr in Deutschland seine Kosten- und Effizienzziele spezifiziert. Dabei geht es um die "signifikante Reduzierung" von Sach- und Personalkosten in Deutschland. In deren Zuge kommt es zu schrittweisen Abbau von "bis zu 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter".

Der geplante Stellenabbau soll so weit als möglich natürlich und beispielsweise durch Nicht-Nachbesetzungen von Arbeitsplätzen, die durch Fluktuation, Pensionsantritt und Regelungen für Altersteilzeit vakant würden, erfolgen. Der Magazin-Konzern schließt aber auch betriebsbedingte Kündigungen nicht aus".

Der Konzern durchläuft seit zwölf Monaten einen Transformationsprozess, in dem auch rückläufige Marktentwicklungen im Printgeschäft berücksichtigt und das Digital-Geschäft deutlich ausgebaut werden. Für diese Zukunft braucht Julia Jäkel, die Vorstandsvorsitzende des Konzerns, eine "effizientere Aufstellung" für die Neuausrichtung.

Diese Kosten- und Effizienzprogramme beschränken sich, wie der Konzern-Vorstand betont, ausschließlich auf Deutschland. Und dort auch nicht auf die Motor Presse Stuttgart und das Dresdner Druck- und Verlagshaus. Bei G+J International werden märktespezifische Effizienzprogramme umgesetzt.

Siehe: Gruner+Jahr Deutschland

Kommentare