Gratisblatt "Österreich" saß Satire auf

Collage mit Helene Fischer und Warren Buffett, die angeblich 100 Millionen Dollar für ihr Karriereende bietet.
Falschmeldung: Ein Internetschmäh wurde zur „Österreich“-Story

Manche Geschichten sind zu gut, um wahr zu sein: Etwa jene vom US-Milliardär Warren Buffett, der der Schlagersängerin Helene Fischer 100 Millionen Dollar bietet, damit sie mit dem Singen aufhört. So lustig die Story klingt, so erfunden ist sie: Das deutsche Nachrichtenportal Huffington Post hatte die Schummelei in seiner Satireabteilung veröffentlicht. Unter dem Titelbild findet sich in breiten Lettern der Hinweis „Satire“ und am Ende der Story steht noch einmal in fetter Schrift: „Falls Sie das Gefühl haben, dass dieser Text Satire sein könnte, liegen Sie unter Umständen richtig.“

Nicht alle verstanden die deutlichen Hinweise. Allen voran das Gratisblatt Österreich, das aus der Satire eine Ente machte, inklusive Buffett-„Zitat“ als Titel. Auch auf die Nennung der Quelle verzichtete Wolfgang Fellners Boulevardzeitung nobel und verbreitete den Schmäh, dass Buffett einem Konzert Fischers gelauscht hätte, um danach zu beschließen, jetzt „etwas Sinnvolles“ mit seinem Vermögen anzustellen...

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