Gottschalk warnt vor zu hohen Erwartungen an Show mit Jauch

"Das wird am Anfang eine gewisse Erregung sein, aber dann wird auch gleich die Enttäuschung kommen."

Moderator Thomas Gottschalk hat vor zu hohen Erwartungen an seine künftige TV-Show mit Günther Jauch gewarnt. "Das wird am Anfang eine gewisse Erregung sein, aber dann wird auch gleich die Enttäuschung kommen", sagte der 63-Jährige am Freitag in München. Zu Inhalten wollte er sich noch nicht äußern. "Der Günther hat auch gesagt 'Um Gottes Willen, sag bloß nix'."

Gottschalk hatte am Freitag die große Showbühne verlassen und vor Studenten der Hochschule für Philosophie München gesprochen. Er war zu Gast in der Vorlesungsreihe des langjährigen ZDF-Intendanten Markus Schächter, der mit dem Entertainer vor allem über Brennpunkte der Medienethik sprechen wollte. Das Thema lautete: "Showbusiness im Zeitalter von Netz 2.0". Zur Begrüßung nannte Schächter seinen Duzfreund Gottschalk die "Personifikation von TV-Entertainment".

Bei einer Vorlesung an der Uni Heidelberg im vergangenen Jahr hatte Gottschalk einen kleinen Skandal ausgelöst, als er seinen Kollegen Florian Silbereisen als "größten Irrtum in der Fernsehgeschichte" und "Carolin Reiber-Klon" bezeichnete. Er entschuldigte sich danach öffentlich. Daraus habe er gelernt: "Ich bin mehr oder weniger auf Zehenspitzen unterwegs."

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