Fünf wollen das große Geld
Ein tanzenden Hund gab es diesmal nicht, dafür ein steppendes Kind und einen Modellflugzeugkünstler – erstaunlich, welche Talente der ORF Jahr für Jahr in "Die große Chance" zu Tage fördert. Am besten aber, das entschieden Publikum und Jury in bisher acht Fernsehshows, kann Österreich derzeit singen. Fünf Sängerinnen und Sänger kämpfen im heutigen Finale um 100.000 Euro.
Als Favoritin gilt Petra Mayer, eine 24-jährige Kärntner Bäuerin, die mit dem dritten Kind schwanger ist und in den letzten Wochen mit Liedern wie "Schea is des Leben" für Furore sorgte. Ihr größten Konkurrentinnen: Die Tirolerinnen Nora Baumann (13) und Hanna Maizner (15), die als Duo "Harfonie" gemeinsam Musik machen. Chancen auf den Hauptgewinn haben auch der in Island gebürtige Salzburger Thorsteinn Einarsson (18), die steirische Slowakin Ivana Cibulova (30) und die 21-jährige Oberösterreicherin Moni Rose.
Die fünf Kandidaten singen im Live-Finale je einen Song alleine, den zweiten präsentieren sie gemeinsam mit einem prominenten Duett-Partner (Christina Stürmer, Michelle, Julian le Play, Die Seer, Common Linnets).
Die Finalisten bei "Die große Chance"
Quoten
Quotenmäßig plätscherte die vierte Staffel ebenmäßig dahin: Die Präsentation der Darbietungen sahen im Schnitt zwischen 503.000 und 632.000 Zuschauer. Besonders populär ist die Show bei jungen Sehern; hier wurden Marktanteile von bis 34 Prozent erreicht. ORF-Unterhaltungschef Andreas Vana zeigt sich "sehr zufrieden" und freut sich besonders, dass die neue Jury "so positive Reaktionen" ausgelöst hat. Ob und wann diese Jury in einer fünften Staffel wieder im Einsatz sein wird, steht laut ORF noch nicht fest.
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