Flashmob für Barrierefreiheit

Flashmob für Barrierefreiheit
Zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung verlangten SelbstvertreterInnen, dass sie selbst zu Wort kommen, wenn es um sie geht.

Nichts über uns ohne uns!". Zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember wählte das Forum Selbstvertretung in diesem Jahr den Schwerpunkt Medien – und deren Umgang mit ihresgleichen. Ihren Flashmob veranstalteten einige Dutzend Menschen mit Lernschwierigkeiten deswegen symbolisch vor dem ORF-Radiokulturhaus in der Wiener Argentinier Straße.

Flashmob für Barrierefreiheit
Im Namen von Angehörigen der in der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Rehabilitation vertretenen mehr als 70 Behindertenverbände wurde gefordert:

* Medien sollen positive Bilder von Menschen mit Behinderungen zeigen
* Mehr Chancen für ModeratorInnen mit Behinderungen
* Alle Sendungen/Beiträge sollen barrierefrei sein – beispielsweise untertitelt bzw. mit Audiodescription versehen
* Eigene Sendungen/Beiträge, die sich mit Themen von und für Menschen mit Behinderungen beschäftigen und auseinandersetzen
* Menschen mit Behinderungen müssen auch im ORF-Beirat selbst vertreten sein.

Nach dem Verlesen jeder der Forderungen stimmte die Demonstrantenschar im Chor die zentrale Forderung an: "Wir wollen gehört und gesehen werden!".

Der "Internationale Tag der Menschen mit Behinderung" am 3. Dezember wurde 1992 von der World Health Organisation (WHO) ins Leben gerufen, um für die Anliegen von Menschen mit Behinderung zu sensibilisieren.

Über uns, mit uns!

Im Sinne der Forderung "nicht über uns ohne uns!" sei hier verlinkt auf vier Beiträge von Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Büro- und Mediengruppe "Horizont" von Jugend am Werk, die nun hier zu finden sind:

http://news.rechtleicht.at

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