Facebook will mit "FBNewswire" ins Nachrichtengeschäft

Facebook will mit "FBNewswire" ins Nachrichtengeschäft
Die Seite Fotos, Videos und Kurzmitteilungen über Proteste, Wahlen oder Sportereignisse liefern.

Facebook will verstärkt zu einer Nachrichtenquelle für Journalisten werden und Twitter Konkurrenz machen. Auf der neuen Seite "FBNewswire" sollen berichterstattungswürdige Inhalte aus dem weltgrößten Online-Netzwerk herausgefiltert werden. Es werde etwa um Fotos, Videos oder Kurzmitteilungen über Proteste, Wahlen oder Sportereignisse gehen, erklärte Facebook am späten Donnerstag (Ortszeit).

Facebook arbeitet dabei mit dem Dienst Storyful zusammen, der sich auf das Aufspüren und Bestätigen von News in sozialen Netzwerken spezialisiert hat. Bisher hatte sich eher der Kurznachrichtendienst Twitter als Medium für schnelle Informationen zu wichtigen Ereignissen etabliert. Zuletzt wurde das etwa bei der Krise in der Ukraine sichtbar oder vor einem Jahr während der Bombenanschläge auf den Marathon in Boston. Facebook hat zwar fast 1,3 Milliarden Mitglieder, spielte bei Breaking News aber bisher kaum eine Rolle.

Facebook-Partner Storyful gehört zur News Corporation, dem Konglomerat des australischen Medienunternehmers Rupert Murdoch. Zu dem Konzern gehören unter anderem auch die Fernsehketten Fox und Sky, das Wall Street Journal sowie die Nachrichtenagentur Dow Jones.

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