Facebook deckt archaische Bedürfnisse

Heather Freeland, Head of Global Marketing Facebook, sprach über Cavemen und deren überlebensnotwendiges Sammeln und Teilen als historischen Hintergrund für Facebooks Sharing (c: dmexco)
dmexco 2012Beziehungen zu führen und zu pflegen, liegt in der Natur des Menschen. Ebenso das Teilen. Sowohl hinter Beziehungen als auch Teilen steckt eine Ziel- und Zweckorientierung. Heather Freeland, Head of Global Marketing von Facebook, arbeitet zu Beginn des zweiten dmexco-Tages den Wesenskern der Natur des Menschen und den Markenkern von Facebook heraus. Für Freeland sind diese Kerne ident. Womit sie Facebook implizit auf der Ebene eines menschlichen Gründbedürfnisses verankert.

Sie markiert darüber hinaus das Sammeln von Informationen als weiteres Urbedürfnis es Menschen. "Schon die ersten Menschen sammelten und teilten", erklärt Freeland. Techologie beschleunigt diese archetypischen Verhaltensweisen beträchtlich.

Freeland kehrt, nach diesem Exkurs in das psychologische und intellektuelle Fundament von Facebook in das Jetzt zurück. "Unsere Schnittmenge des Sammeln und Teilens ist der News Feed", erklärt die Marketing-Managerin. Dieser Knotenpunkt auf Facebook ist das Element mit dem intensivsten Engagement der globalen Network-Community. Und hat deshalb auch die höchste Attraktivität für werbungtreibende Unternehmen.

Freeland ist dann endgültig in der Marketing-Praxis angekommen. Dass Werbung auf Facebook wirkt und erfolgreich ist, verpackt sie geschickt in Nebensätzen und anhand von Werbewirkungsszenarien für Marken wie Nutella.

Sie schließt mit fünf einfachen Tipps, die Marken grundsätzlich beherzigen sollen, um die richtigen Weichenstellungen für Kommunikationswirkung zu erzielen:

  1. Make your brand relatable.
  2. Listen to your customer.
  3. Create share-worthy content.
  4. Don't think of social isolation.
  5. Make sure your stories are seen.

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