"Ich will ja niemandem seine Skepsis nehmen"

"Am Anfang war das Licht", Gibt es Menschen, die ohne Nahrung leben? Ist das Schwindel? Esoterik-Unsinn? Oder Tatsache? - In ausführlichen Interviews und nach jahrelanger Recherche geht der österreichische Filmemacher P. A. Straubinger einem der größten Rätsel der Naturwissenschaften auf den Grund. Das Phänomen "Lichtnahrung" besagt, dass es Menschen gibt und offensichtlich schon immer gegeben hat, die keine Nahrung im klassischen Sinne brauchen. "Am Anfang war das Licht" ist eine Fährtensuche rund um den Globus, die Erklärungen der Quantenphysik genauso miteinschließt wie das Wissen der östlich spirituellen Tradition. Ein Denkanstoß, der unser mechanistisch-materialistisches Weltbild erschüttert.Im Bild: Mataji Prahlad Jani. SENDUNG: ORF eins - MI - 06.03.2013 - 20:15 UHR. - Veroeffentlichung fuer Pressezwecke honorarfrei ausschliesslich im Zusammenhang mit oben genannter Sendung oder Veranstaltung des ORF bei Urhebernennung. Foto: ORF/Allegro Film. Anderweitige Verwendung honorarpflichtig und nur nach schriftlicher Genehmigung der ORF-Fotoredaktion. Copyright: ORF, Wuerzburggasse 30, A-1136 Wien, Tel. +43-(0)1-87878-13606
Am Anfang war das Licht. P.A. Straubingers Doku "Am Anfang war das Licht" über Lichtfasten in ORFeins (20.15).

Die Dokumentation war umstritten – und höchst erfolgreich. 100.000 Zuschauer sahen „Am Anfang war das Licht“ im Kino, am Mittwoch wird P.A. Straubingers Film erstmals im Fernsehen gezeigt (20.15 Uhr, ORFeins). Provokantes Thema: Können Menschen ohne Essen und Trinken auskommen? Und sich stattdessen von Licht ernähren? „Ich persönlich glaube, dass das Thema die Leute bewegt“, sagt Straubinger. „Weil es nicht nur um die Lichtnahrungsgeschichte geht, sondern generell um die Frage: Gibt es mehr als das rein Materielle?“

In jahrelangen Recherchen trug er seine Belege zusammen. Bringt etwa das Beispiel eines indischen Weisen, der jahrzehntelang keine Nahrung zu sich genommen haben soll; während einer zehntägigen Überwachung im Krankenhaus sei er ebenfalls ohne Speis und Trank ausgekommen, bestätigen indische Ärzte im Interview.

Der Film spürt den Grauzonen der Wissenschaft empathisch nach – was Kritiker als unwissenschaftlich, ja gar als gefährlich empfanden. Der Vorwurf sei für ihn „von der Logik her“ nicht nachvollziehbar, sagt Straubinger. „Ich zeige ja nicht nur die Todesfälle, zu denen es durch Experimente mit dem Lichtnahrungsprozess schon gekommen ist, es wird in dem Film immer wieder gewarnt – nicht nur von Schulmedizinern. Es kann großen Schaden am Körper verursachen. Aber das heißt nicht, dass ich das nicht thematisieren darf.“

Der prominente Sendeplatz sei „mutig und alles andere als selbstverständlich“, findet Straubinger. Anschließend an die Doku wird ein Talk ausgestrahlt: Der Filmemacher diskutiert mit dem Mathematiker und Kritiker Ulrich Berger, dem Fastenspezialisten Ruediger Dahlke und der Psychologin Ulrike Schiesser. Straubinger: „Ich finde es sehr gut, dass es diese Runde gibt, in der auch die skeptische Seite Dampf ablassen kann. Und ich hoffe, dass es mir gelingt, einige Missverständnisse klarzustellen. Ich will ja niemandem seine Skepsis nehmen.“

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