Die Bachelorette hat sich einen Mann ausgesucht
Nicht wenige Medien haben einen Sieg von Tim vorausgesehen - und lagen falsch.
Sie war nur Ersatzkandidatin
Wie extrem inszeniert die Show allerdings ist, erklärt jene "Bachelorette"-Kandidatin der Süddeutschen, die eigentlich für diese Staffel vorgesehen war. Zwei Wochen vor dem Drehstart ist Susanne Schöne abgesprungen, weil sie doch zu viele Zweifel hatte an der Show teilzunehmen. Einen Freund zu finden, das sei nicht das Ziel der Bachelorette, so die Moderatorin. Es gehe einzig und alleine darum, bekannt zu werden. Ihr Beweggrund: "Hey, da hält dir einer sieben Wochen Primetime vor die Nase. Die Macher von RTL sagten mir auch zu, mich danach zu fördern. Das ist verlockend für jemanden, der niemanden beim Fernsehen kennt."
Das sei wohl auch das Ziel von Ersatzkandidatin Anna gewesen, mutmaßt Schöne. "Mir war klar, dass ich da keinen Mann kennenlerne. Es geht um die Show. Auch RTL ist sich dessen bewusst, wenn sie eine Moderatorin auswählen oder eine Musicaldarstellerin. Ich mochte das Team von RTL, deswegen konnte ich mir vorstellen: Wir haben dort eine gute Zeit, ich gehe auf ein paar Dates, und danach habe ich einen bestimmten Bekanntheitsgrad und versuche den auf etwas Gutes umzubiegen. Für einen ehrgeizigen Menschen ist das sehr verlockend."
250.000 Euro hätte sie nach der TV-Sendung mit diversen Aufträgen verdienen sollen, rechnete ihr der Sender vor. Etwas unglamouröse Jobs, wie Rosen in Discos zu verteilen, gehörte da aber auch dazu.
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