Das Internet, nicht die erste Wahl

at // Digitale Medien und das Internet sind in der österreichischen Politik nicht die erste Wahl. Die heimischen Parteien hatten sich vor der Nationalratswahl, abgesehen vom Liberalen Forum und den Grüne, bestenfalls auf digitale Experimente denn auf echte Kampagnen eingelassen. Dieses Bild wurde gestern Abend im Rahmen des IAB Austria-Diskussionsabends zum Thema "Internet - die erste Wahl" vermittelt. Konzertierte Aktionen mit den entsprechenden Investitionen - das Liberale Forum investierte immerhin 450.000 des 1,6 Millionen Euro Wahlkampfbudgets - gab es bestenfalls vom LiF und den Grünen. atmedia.at
Der Traum vom digitalen Wahlkampf

ÖVP und SPÖ bastelten bestenfalls im digitalen Universam herum. Das wurde von den beiden Vertretern der Parteien auch nicht bestritten. Irritiert hatte die Diskussionsrunde letztendlich die Tatsache, dass FPÖ und BZÖ durch Negierung digitaler Kommunikationswege, die meisten Stimmen am Wahlsonntag für sich verbuchen konnten. Die realen, sozialen Netzwerke der beiden Rechtsparteien funktionieren in Österreich immer noch besser als die Nutzung und Inszenierung politikinteressierter Gemeinschaften im Internet. Und von digitalen Wahlkämpfen wie in den USA werden wir noch lange träumen können.

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