Weltstars singen zu Weihnachten

Stimmungsvolles Gala-Konzert mit dem Radio-Symphonieorchester Wien
Das Gala-Konzert ist am Dienstag auf ORF 2 und am Mittwoch auf ORF III zu sehen.

Es ist längst eine schöne Tradition. Alljährlich kommen in der Vorweihnachtszeit im Wiener Konzerthaus Stars der klassischen Musik zusammen, um singend mit dem Publikum Weihnachten zu feiern. Ein stets stimmungsvolles Gala-Konzert, das binnen kurzer Zeit ausverkauft ist.

Wer für die diesjährige Ausgabe keine Karten bekommen hat oder keine Zeit hatte, kann heute Dienstag auf ORF 2 (22.35 Uhr) oder passend am Heiligen Abend auf ORF III (21.20 Uhr) nachhören, wie "Christmas in Vienna" 2014 geklungen hat.

Und da erwartet die Zu schauer auf den Bildschirmen ein klassisches weihnachtliches Repertoire und populäre Weihnachtsmusik aus aller Welt – dargeboten vom ORF Radio-Symphonieorchester Wien (RSO). Geleitet wird das RSO vom österreichischen Dirigenten Sascha Goetzel, der erst unlängst an der Wiener Staatsoper mit Mozarts "Le nozze di Figaro" für Furore sorgte und auch international regelmäßig Triumphe feiert. Die ideale orchestrale Basis also für die ausgezeichnete Wiener Singakademie, die berühmten Wiener Sängerknaben – diese dürfen bei "Christmas in Vienna" sowie so nie fehlen – und ein stimmkräftiges Solistenquartett.

Goldkehlchen

Angeführt wird dieses von der bulgarischen Mezzosopranistin Vesselina Kasarova, die an allen bedeutenden Opernhäusern auftritt, aber sich auch als Liedsängerin einen Namen gemacht hat. Logisch, dass Kasarova bei "Christmas in Vienna" auch ein Weihnachtslied aus ihrer Heimat im Gepäck hat.

An Kasarovas Seite ist die in Österreich lebende, russische Sopranistin Natalia Ushakova zu hören, die kommendes Jahr u. a. die Titelpartie der "Salome" von Strauss und Puccinis "Manon Lescaut" singen wird.

Ebenfalls auch in Wien kein Unbekannter ist der russische Tenor Dimitry Korchak, der erst vor kurzem im Theater an der Wien in Bizets "Perlenfischer" an der Seite von Diana Damrau und in der genialen "Dschungelcamp"-Inszenierung von Lotte de Beer nachhaltig auf sich aufmerksam machte.

Vierter im Bunde ist der junge polnische Bariton Artur Rucinski, der bei den diesjährigen Salzburger Festspielen als Einspringer für Plácido Domingo in Verdis "Il trovatore" bejubelt wurde. Große Künstler, die Weihnachten zu einem stimmlichen-stimmigen Fest machen.

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