Brigitte schafft schreibende Redakteure ab

Sparkurs bei Print: Bei den Frauenzeitschriften von Brigitte werden schreibende Redakteure abgeschafft
Der Sparkurs bei Gruner+Jahr führt zum Aus für schreibende Redakteure bei den "Brigitte"-Zeitschriften.

Textredakteure gehören bei den "Brigitte"-Zeitschriften der Vergangenheit an. Die Print-Redaktionen von Brigitte, Brigitte Woman und Brigitte Mom werden ohne sie auskommen müssen, teilte Gruner+Jahr laut Branchen-Portalen am Mittwoch mit. Grund dafür ist der Sparkurs, der in den nächsten drei Jahren verlagsweit 75 Millionen Euro bringen soll.

Künftig soll ein "Kompetenzteam", das aus leitenden Mitarbeitern besteht, die Heftproduktion leiten. Dieses soll bei freien Journalisten Artikel bestellen und die Qualität der Magazine sichern. Die Online-Redaktion ist von diesen Maßnahmen nicht betroffen. Dort arbeiten 19 Redakteure, die nur für die digitalen Kanäle produzieren.

Auch bei Geo und seinen Sonderheften trennt sich G+J von Mitarbeitern. Auch hier sollen Inhalte extern zugekauft werden.

Kommentare