Bertelsmann kauft sich Wachstum

Thomas Rabe, Vorstandsvorsitzender von Bertelsmann, will den Konzern, auf Basis des 2013-Ergebnisses, in diesem Jahr "wachstumsstärker, digitaler und internationaler machen". (c: bertelsmann se & co KGaA)
de, intDer Medienkonzern erwirtschaftete im ersten Quartal 2014 einen um 8,5 Prozent höheren Umsatz als von Jänner bis März 2013. Dieser Zuwachs ist gespeist unter anderem aus der Übernahme von Netrada, des Finanzdienstleisters Gothia, der Komplett-Übernahme von BMG sowie des Zusammenschlusses der Verlage Random House mit Penguin.

"Die Transaktionen des vergangenen Jahres zahlten sich aus", drückt Thomas Rabe, Vorstandsvorsitzender von Bertelsmann, seine Zufriedenheit mit dem Ergebnis aus. Bis auf Operating EBITDA-Ebene zieht sich die gute Gesamtentwicklung durch und das Operating EBITDA wird vom Konzern als "Rekordergebnis" ausgewiesen.

Die weiteren Ertragszahlen liegen jedoch unter den Niveaus des vorjährigen Vergleichsquartals. Das mag an der Investitionstätigkeit des Konzerns liegen, die mit 275 Millionen Euro beziffert werden. Judith Hartmann, Finanzvorstand von Bertelsmann, weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Konzern "in den kommenden Jahren massiv in den Geschäftsauf- und -ausbau investieren wird".

Dass das Konzernergebnis nach 207 nun 104 Millionen Euro ausmacht und sich halbierte, wird damit erklärt, dass das Ergebnis im ersten Halbjahr 2013 von "positiven Effekten der Neubewertung von BMG" mitgeprägt war und sich daraus die vorliegende Diskrepanz ergäbe.

Siehe: Bertelsmann

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