"Asterix"-Zeichnung bringt 150.000 Euro für "Charlie Hebdo"-Opfer

Asterix-Erfinder Albert Uderzo
Asterix-Erfinder Albert Uderzo versieht Blatt mit einer eigenen Widmung für den Käufer.

Eine Original-Zeichnung aus dem 1971 erschienenen "Asterix"-Band "Die Lorbeeren des Cäsar" hat bei einer Christie's-Auktion in Paris 150.000 Euro eingebracht. Der Erlös geht an die Familien der Opfer des "Charlie Hebdo"-Attentats. Asterix-Erfinder Albert Uderzo wird die Zeichnung zudem extra für den Käufer mit einer Widmung versehen.

Schon kurz nach dem Anschlag auf "Charlie Hebdo" vom 7. Jänner hatte sich Uderzo mit der Satirezeitung solidarisiert. Er zeichnete Asterix, wie dieser einen Feind aus seinen spitzen Lederpantoffeln schlägt. Dazu schreit der kleine Gallier: "Ich bin auch ein Charlie" - eine Abwandlung des weltweit genutzten Solidaritätsspruchs "Ich bin Charlie".

Zwei Islamisten hatten bei dem Anschlag insgesamt zwölf Menschen erschossen, unter ihnen acht Mitarbeiter von "Charlie Hebdo". Ein islamistischer Gesinnungsgenosse tötete in den folgenden Tagen eine Polizistin südlich von Paris und vier Juden bei einer Geiselnahme in einem jüdischen Supermarkt im Osten der Hauptstadt. Scharfschützen der Polizei erschossen die drei Islamisten.

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