Arabella Kiesbauer sucht Frau

Arabella Kiesbauer setzt bei "Bauer sucht Frau" auf ihre Lebenserfahrung.
Katrin Lampe verkuppelt heute zum letzten Mal bei "Bauer sucht Frau". In ihre Fußstapfen tritt Arabella Kiesbauer.

Ab 21. Mai nimmt Arabella Kiesbauer das Liebesglück von Österreichs Bauern in die Hand und löst damit nach zehn erfolgreichen Staffeln ihre Kollegin Katrin Lampe ab. Vor allem mehr Gespräche möchte sie als neue Moderatorin von "Bauer sucht Frau" führen. Und mit Gesprächsbedarf kennt sie sich aus. Über 3000 Sendungen hat sie für das Talk-Format "Arabella" moderiert. Das war lange vor "Starmania" und "Kiddy Contest".

Im April starten nun die Dreharbeiten zur neuen Staffel "Bauer sucht Frau" auf ATV. "Da hilft vor allem die Erfahrung aus dem Leben", so Kiesbauer im Interview.
Privat kuppelt sie nämlich auch gerne. "Da sind es dann aber eher die Damen, die nachfragen, ob man mal ein Essen organisieren könnte, um jemanden näher kennenzulernen." Ihre Quote ist aber noch ausbaufähig, scherzt sie.

Dass ihre Vorgängerin so erfolgreich war, freut die 1969 in Wien geborene Tochter einer Schauspielerin und eines Ingenieurs. "Das ist natürlich super, wenn man so eine Vorlage bekommt."

Gutes Gefühl

Arabella Kiesbauer sucht Frau
Kiesbauer hatte auch gleich ein gutes Gefühl, als ATV-Geschäftsführer Martin Gastinger sie im Vorjahr auf die Möglichkeit ansprach. Die Sendung soll jetzt aber nicht völlig umgekrempelt werden. "Der Zuschauer bekommt schon, was er gewohnt ist", so die neue ATV-Moderatorin.

Dresscode ist und bleibt das Dirndl. "Ich liebe Dirndl und besitze auch einige. Ohne Dirndl geht es in München ja gar nicht", so Kiesbauer über ihre Zeit in Deutschland. "Es werden aber wohl einige mehr werden." Kollegin Lampe soll über 60 Stück besitzen.

Dennoch sieht sich Kiesbauer eher als Stadtmensch. "Ich bin ja in Wien geboren und aufgewachsen. Aber ich bin ein Stadtmensch, der das Landleben auch braucht." Wochenenden verbringt sie am Liebsten mit ihrer Familie am Land, geht im Wald spazieren und Schwammerl suchen.

Humor

Bei einem Mann ist ihr das Wichtigste, dass sie lachen kann. "Das gilt aber auch für ihre Freundinnen. Es muss lustig sein."

Andererseits muss sie auch gute Gespräche führen können. "Wenn diese beiden Pole mal abgedeckt sind, bin ich ziemlich offen", so Kiesbauer über ihre privaten Vorlieben. Selbst ist sie aber längst vergeben. Seit 2004 ist Kiesbauer mit dem Wiener Personalberatungs-Unternehmer Florens Eblinger verheiratet. Gemeinsam haben sie zwei Kinder.

Der Liebe wegen kam Kiesbauer damals auch zurück in ihre Heimat. In Zukunft wird sie aber zumindest innerhalb Österreichs viel unterwegs sein. Mit Voarlbergerisch konnte sie sich mittlerweile anfreunden. „Wenn man damit zurecht kommt, dann steht man die anderen Dialekte auch gut durch„, berichtet sie von Anlaufschwierigkeiten bei der Moderation der Mister-Vorarlberg-Wahl.

Ihren künftigen Kandidaten rät sie jedenfalls, um eine Frau zu werben. „Man möchte ja wissen, dass man dem Mann auch etwas bedeutet.„

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