Abschied vom KURIER-Urgestein Paul Uccusic

honorarfrei, privat
Paul Uccusić wurde am Dienstag auf dem Sieveringer Friedhof verabschiedet.

Hier ist der Weg meiner Trommel. Mein Schicksal ist es, zum Universum zu beten. Ich sehe nach den Pfaden. Besonders nach den glücklichen.“

Schamanengesang aus dem Buch „Schamanengesänge aus Tuwa“, herausgegeben von Paul Uccusić .

Er wollte bei seinem Begräbnis keine Reden. Doch nach einem erfüllten Leben, gab es so viel zu erzählen. Über den Menschen, über den Schamanen, über den langjährigen KURIER-Chronikchef Paul „Uccu“ Uccusić. Hunderte Verwandte, Freunde und Weggefährten begleiteten ihn gestern auf seinem letzten Weg zu seiner Ruhestätte auf dem Sieveringer Friedhof in Wien.

Unter ihnen der ehemalige KURIER-Chefredakteur Peter Rabl, der aus Peter Pisas Nachruf zitierte: „Er entfachte bei den Reportern das Feuer für den Beruf.“ Aber auch viele Freunde, die der Schamanismus mit Uccu verband. Denn zuletzt war er Direktor der „Foundation for Shamanic Studies Europa“.

Paul Uccusić wollte in fröhlicher Erinnerung bleiben. Sein letzter Streich: Eine Dixieland-Band, die mit ihm und der Trauergemeinde eine Ehrenrunde um den Sieveringer Friedhof drehte.

Uccu wurde 76 Jahre alt.

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