Athen und EU mit den Plänen zufrieden

Athen und EU mit den Plänen zufrieden
Lob für Merkel und Sarkozy gab es nach dem Treffen sowohl von EU-Kommissionspräsident Barroso, als auch vom griechischen Finanzminister.

Die Vorschläge der deutschen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Staatschef Nicolas Sarkozy nach ihrem Treffen zur Schuldenkrise sind vielerorts auf Zustimmung gestoßen. Der irische Finanzminister Michael Noonan erklärte, er begrüße die "neue Initiative" von Merkel und Sarkozy zur Schaffung einer Wirtschaftsregierung im Euroraum, die "ihre absolute Entschlossenheit zur Verteidigung des Euros" zeige. Aus dem Umfeld des griechischen Finanzministers Evangelos Venizelos hieß es, die Bereitschaft zur Umsetzung der Beschlüsse des Krisengipfels vom 21. Juli insbesondere bezüglich des Eurorettungsfonds würden "positiv" bewertet. Der Vorschlag zur engeren Abstimmung der Wirtschaftspolitik müsse aber auf globaler Ebene verfolgt werden.

"Wichtiger politischer Beitrag"

Auch die EU-Kommission ist mit den deutsch-französischen Vorschlägen zur Stabilisierung der Euro-Zone zufrieden. Die Pläne für ein besseres Krisenmanagement seien "ein willkommener Schritt vorwärts in unseren gemeinsamen Bemühungen um eine Stärkung der Wirtschaftsregierung der Euro-Zone", heißt es in einer am Dienstagabend in Brüssel veröffentlichten Erklärung.

Es handle sich um "einen wichtigen politischen Beitrag der politischen Führung der beiden größten Länder der Euro-Zone", schrieben EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso und Währungskommissar Olli Rehn zum Ergebnis des Sondergipfels in Paris. Es sei jetzt deutlicher als je zuvor, dass eine gemeinsame Währung auch gemeinsame Verantwortung bedeute und eine engere Koordinierung der Wirtschaftspolitiken erfordere. Ein festes Format für reguläre Gipfeltreffen der Euro-Zone trage zu einer "stabileren und stärkeren politischen Führung" bei.

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