Anleger warten auf bessere Zeiten

"Den gesetzlich vorgesehenen Abschlag von 25 Prozent für Befristungen gibt es meist nicht", berichtete Kaske. Mieter würden diesen jedoch ...
Die Österreicher sind bei der Veranlagung zum Teil ratlos, wie eine Umfrage zeigt.

Laut einer Umfrage wollen die Sparer großteils sicher veranlagen. Doch das bedeutet Verluste.

Anleger warten auf bessere Zeiten
Die Zinsen auf dem Sparbuch liegen unter der Inflationsrate, die Bausparprämie wurde halbiert und die private Pensionsvorsorge erwies sich für viele als herbe Enttäuschung. Kein Wunder also, dass die Österreicher bei der Veranlagung zum Teil ratlos sind. Dies zeigt eine Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Spectra unter 1000 Befragten.

Demnach werden im Durchschnitt nur 2,54 von 14 möglichen Anlageformen als geeignet empfunden. Das Sparbuch ist zwar wegen seiner Sicherheit mit 47 Prozent beliebter als noch 2002. Doch die niedrigen Zinsen ließen die Beliebtheit gegenüber dem Vorjahr um vier Prozentpunkte sinken.

Anleger warten auf bessere Zeiten
Die Attraktivität von Bausparen ist überhaupt so niedrig wie seit 16 Jahren nicht mehr. Auf hohem Niveau stagnieren die Vorlieben für Immobilien und Gold. Für Aktien, die im Vorjahr sehr gute Renditen erzielten, können sich die Österreicher nach wie vor nicht erwärmen. „Die großen Krisenverlierer scheinen sich auch vier Jahre nach der Krise noch nicht richtig erholen zu können“, folgert Spectra.

Kritik

Die Arbeiterkammer kritisiert die geringen Zinsen und hohen Spesen bei Girokonten. Bei einer Umfrage unter 335 Bankkunden zeigte sich fast jeder Dritte verärgert über die vielen verschiedenen und teuren Kontoführungs- und Überweisungsspesen.

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