Alitalia verliert 700.000 Euro pro Tag

Alitalia-Präsident Luca Cordero di Montezemolo
Hoffnung in "heikler Situation" ruht auf Partner Etihad. 2017 sollen wieder Gewinne geschrieben werden.

Alitalias Verwaltungsratspräsident Luca Cordero di Montezemolo gibt Probleme bei der italienischen Airline zu. "Die Situation ist heikel. Im vergangenen Jahr war Alitalia ein Pleite-Unternehmen, dieses Jahr verlieren wir 700.000 Euro pro Tag. Wir wollen diese Verluste verringern und 2017 die Gewinnschwelle erreichen", berichtete Montezemolo am Dienstag.

Alitalia müsse wachsen und mit Langstreckenflügen mehr punkten, so Montezemolo. Er zeigte sich zuversichtlich, dass die Airline mithilfe des Partners Etihad einen Ausweg aus dem finanziellen Engpass finden werde.

Flughafen-Brand

Die Erneuerungsstrategie der Airline zeigt vorerst noch keine Ergebnisse, der Sanierungsprozess schreitet zu langsam voran. Die Airline meldete im ersten Halbjahr Verluste von 130 Millionen Euro. Dieses Ergebnis ist unter anderem den gravierenden Folgen eines Brandes auf dem Flughafen Rom Fiumicino zuzuschreiben, die den Airport wochenlang schwer belastet hatten.

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