Aldi will rund 2.000 Wohnungen in Berlin bauen

Aldi braucht für sein neues Konzept größere Ladenflächen.
Für den Diskonter ist es so leichter, Baugenehmigungen zu bekommen. Das Erdgeschoß ist dabei als Verkaufsfläche angedacht.

Der deutsche Diskonter Aldi Nord will in Berlin rund 2.000 Wohnungen bauen. Das kündigte die Handelskette am Mittwoch an. "Das ist die Idee: Im Erdgeschoß ein Aldi-Markt und darüber Wohnungen", hieß es. 200 Wohnungen in den Bezirken Neukölln und Lichtenberg würden in Kürze gebaut, weitere 15 Standorte in der Hauptstadt habe man im Blick.

Es geht auch um Baugenehmigungen

Aldi braucht für sein neues Konzept mit größerem Sortiment sowie frischem Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch größere Ladenflächen. Die Verbindung mit Wohnungen dürfte es dem Unternehmen erleichtern, Baugenehmigungen zu bekommen. Denn der Senat will die oft nur eingeschossig bebauten Supermarktstandorte stärker für Wohnungen nutzen.

Vor ähnlichem Hintergrund baut Aldi schon in Hamburg. Ob der Diskonter in Berlin auch als Vermieter auftritt oder seine Wohnungen verkaufen will, teilte das Unternehmen nicht mit.

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