Aldi will in den USA expandieren

Lidl eröffnet diese Woche erste Geschäfte in den Vereinigten Staaten, Aldi Süd steuert Auslandstöchter von Salzburg aus.

Deutsche Discounter planen eine Marktoffensive in den USA. Aldi will innerhalb der nächsten fünf Jahre 5 Mrd. Dollar (4,5 Mrd. Euro) investieren und fast 900 neue Geschäfte eröffnen, wie das Wall Street Journal berichtete. Ziel sei es, nach Wal-Mart und Kroger die drittgrößte Lebensmittelkette des Landes zu werden.

Aldi Süd dirigiert die Auslandstöchter von Salzburg aus. Lidl plant, ab diesem Donnerstag seine ersten neun Standorte in den USA zu eröffnen. Aldi ist schon seit den 1970er-Jahren auf dem US-Markt präsent, genießt dort aber keinen sonderlich hohen Bekanntheitsgrad. Dies liegt auch daran, dass das Unternehmen dort bisher auf große Werbeoffensiven verzichtet hat. Durch die geplante Expansion soll die Zahl der Aldi-Läden in den USA dem Zeitungsbericht zufolge bis zum Jahr 2022 auf 2.500 anwachsen.

Aldi Nord besitzt in den USA auch die Kette Trader Joe's, die ebenso wie das Mutterhaus auf preisgünstige Lebensmittel spezialisiert ist.

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