Mitsubishi trickste bereits seit den 1990ern

Der japanische Autohersteller trickste bei Benzinverbrauchstest.
Daher könnten laut Medienberichten dutzende Modelle betroffen sein.

Der wegen Tricks bei Benzinverbrauchstests in die Kritik geratene Autobauer Mitsubishi hat einem Zeitungsbericht zufolge seit den 1990er Jahren gegen japanische Vorschriften verstoßen. Die regelwidrigen Test-Methoden könnten daher Dutzende Modelle betreffen, berichtete die Tageszeitung „Nikkei“ am Dienstag unter Berufung auf Insider.

Ein Unternehmenssprecher wollte sich zunächst nicht zu dem Bericht äußern. Mitsubishi plant im Laufe des Tages eine Pressekonferenz. Mitsubishi-Aktien brachen erneut mehr als neun Prozent ein. Der Konzern hatte bereits in der vergangenen Woche rund 40 Prozent an Wert verloren.

Bisher 625.000 Kleinwagen betroffen

Der Konzern hatte vergangene Woche eingeräumt, bei vier Modellen für den heimischen Markt getrickst zu haben, um einen niedrigeren Benzinverbrauch vorzutäuschen. Betroffen seien 625.000 Kleinstwagen, die meisten davon seien für Nissan produzierte Modelle. Ein Unternehmenssprecher wollte sich zunächst nicht zu dem Bericht äußern. Mitsubishi plant im Laufe des Tages eine Pressekonferenz. Mitsubishi-Aktien brachen erneut mehr als neun Prozent ein. Der Konzern hatte bereits in der vergangenen Woche rund 40 Prozent an Wert verloren.

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