6 von 1226 Milliardären aus Österreich

6 von 1226 Milliardären aus Österreich
Didi Mateschitz teilt sich Platz 193 auf der neuen "Forbes"-Liste mit Novomatic-Boss Johann Graf. An der Spitze regieren unverändert Carlos Slim und Bill Gates.

Ein Mal im Jahr veröffentlicht Forbes die Liste der reichsten Menschen. Unter den insgesamt 1226 angeführten Milliardären finden sich diesmal auch sechs Österreicher, einer mehr als im Vorjahr.

Red Bull-Gründer Dietrich Mateschitz teilt sich Rang 193 mit Landsmann und Novomatic-Boss Johann Graf – beide kommen auf je 5,3 Milliarden Dollar. Damit hat Graf gegenüber dem Vorjahr stark aufgeholt, als er mit 2,7 Milliarden Dollar noch auf Rang 420 geführt wurde. Auch Mateschitz hat sich im Vergleich zum Vorjahr leicht gesteigert, 2011 wurde er auf Rang 208 mit 5 Milliarden Dollar geführt.

Auf Platz 223 liegt der 94-jährige Billa-Gründer Karl Wlaschek mit 4,7 Milliarden Dollar, auf Platz 358 die Witwe des deutschen Unternehmers Helmut Horton, Heidi Horten, sie hält bei 3,2 Milliarden Dollar.

Außerdem ins Ranking schafften es der Reeder Helmut Sohmen mit 1,4 Milliarden Dollar (Platz 913) sowie der Neuling unter den reichsten Österreichern, Reinold Geiger. Der Chef des Kosmetikkonzerns L`Occitane kommt mit 1,3 Milliarden Dollar Vermögen auf Rang 960.

Von den sechs reichsten Österreichern sind übrigens laut Forbes nur zwei verheiratet, Sohmen und Geiger. Horten und Wlaschek sind verwitwet, Graf geschieden, Mateschitz wird als Single geführt.

Wenig Bewegung

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An der Spitze der Liste der Superreichen hat sich wenig verändert: Carlos Slim, mexikanischer Telekommunikations-Unternehmer verteidigte Platz eins. Der 72-Jährige, der unter anderem Anteile an der Kaufhauskette Saks und am Verlag der New York Times hält, bringt es auf unfassbare 69 Milliarden Dollar.

Er verweist damit Microsoft-Gründer Bill Gates (61 Milliarden Dollar) sowie den Investor Warren Buffett (44 Milliarden Dollar) auf die Plätze.

Als reichster Europäer brachte es der Chairman des Luxusartikel-Konzerns LVMH, Bernard Arnault, auf Platz vier. Sein Vermögen wird auf 41 Milliarden Dollar geschätzt. Der Spanier Amancio Ortega, Chef der Modekette Zara, liegt mit einem Vermögen von 37,5 Milliarden Dollar auf Rang 5. Reichster Deutscher auf der Forbes-Liste ist der 92 Jahre alte Karl Albrecht. Der Eigentümer des Discounters Aldi-Süd wird mit einem Vermögen von 25,4 Milliarden Dollar auf Platz zehn geführt.

Wenig Frauen

Nur 104 auf der Reichstenliste sind Frauen. Unter ihnen ist Strumpfhosenfabrikantin Sara Blakely, mit 41 die jüngste unter allen Neueinsteigern. Die reichste Frau bleibt Christy Walton. Die Walmart-Besitzerin liegt mit 25,3 Milliarden auf Platz 11.

Mit 425 Milliardären führen die USA unverändert die Forbes-Liste an. Die höchste Milliardärsdichte gibt es übrigens in der New Yorker Upper East Side gleich am Central Park in Manhattan. Russland verdrängte in diesem Jahr China (ohne Hongkong) vom zweiten auf den dritten Platz. Immerhin 315 Milliardäre kommen aus Ost- und Südasien, 310 aus Europa. In 58 der etwa 200 Staaten der Erde leben laut Forbes Milliardäre.

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