2016: Mehr Beschäftigte, Arbeitslose und freie Stellen

Das Gesundheits- und Sozialwesen hat Nachfrage nach Arbeitskröften.
In Österreich waren im Jahr 2016 laut Statistik Austria 4,22 Mio. Menschen beschäftigt und 270.000 arbeitslos. Die meisten neuen Jobs gab es im Gesundheits- und Sozialwesen.

Die Statistik Austria veröffentlichte am Mittwoch Zahlen zum österreichischen Arbeitsmarkt. Dabei gab es sowohl einen Anstieg bei der Zahl der Beschäftigten, Arbeitslosen als auch der offenen Stellen.

Arbeitsmarkt in ÖsterreichCreate pie charts

Einen Anstieg innerhalb der Gruppe der unselbstständig Beschäftigten gab es bei Frauen, Männern, Älteren und Ausländern. Vor allem bei den Älteren war der Anstieg auf österreichische Staatsbürger konzentriert. Der Anstieg bei ausländischen unselbstständig Erwerbstätigen war vor allem bei den Jüngeren zu verzeichnen.

Der Zuwachs im Fünfjahresvergleich konzentrierte sich auf Unselbstständige und erfolgte nahezu ausschließlich im Teilzeitbereich und betraf Frauen etwas mehr als Männer. Die Zahl der Vollzeitbeschäftigten Frauen nahm gegenüber 2011 aber sogar leicht ab. Die Teilzeitquote erhöhte sich insgesamt von 25,3 auf 28,7 Prozent. Die Erwerbstätigenquote stieg von 71,1 auf 71,5 Prozent.

Im vergangenen Jahr gab es die meisten neuen Jobs im Statistik-Bereich "Gesundheits- und Sozialwesen" mit 15.300 Jobs und "Beherbergung und Gastronomie" mit 15.200 Stellen, wo vor allem Vollzeitjobs entstanden sind. Der Anstieg um 11.900 Jobs im Bereich "Information und Kommunikation" teilte sich hingegen auf Teilzeit-und Vollzeitstellen auf.

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