162 Euro im Monat: Dafür sparen die Österreicher

162 Euro im Monat: Dafür sparen die Österreicher
Vorsorge vor allem für die Pension, Familie und Gesundheit. Männer können es sich leisten, mehr Geld beiseite zu legen.

93 Prozent der Österreicher legen regelmäßig Geld zur Seite, um sich selbst und ihre Familien abzusichern. Durchschnittlich geben sie 162 Euro pro Monat für Vorsorgeprodukte aus, geht aus einer Umfrage hervor, die Mittwoch von der Erste Bank präsentiert wurde. Männer liegen mit 194 Euro an verfügbarem Vorsorgekapital deutlich vor den Frauen mit 129 Euro pro Monat.

Höchste Priorität hat die eigene Pension, für die 60 Prozent der Befragten vorsorgen. 55 Prozent legen Geld zur Absicherung ihrer Familien zur Seite, 52 Prozent für die Gesundheitsvorsorge.

Sicherheit wichtiger als Rendite

Wichtig ist für 52 Prozent der Befragten vor allem, dass ihre Vorsorgeprodukte sicher sind. Hohe Renditen bzw. Zinsen sind bei der Vorsorge nur für 27 Prozent ein wichtiges Kriterium. Dementsprechend sind das Sparbuch mit 67 Prozent und der Bausparvertrag mit 54 Prozent nach wie vor die beliebtesten Vorsorgeprodukte. 45 Prozent besitzen eine private Unfallversicherung, und 36 Prozent haben eine klassische Lebensversicherung abgeschlossen.

Nur zwei Prozent haben Pflegeversicherung

Nur zwei Prozent haben eine spezielle Pflegevorsorgevorsorge abgeschlossen. "Pflegevorsorge ist in Österreich noch ein sehr wenig diskutiertes und mit Angst besetztes Thema", sagte Erste-Bank-Vorstand Thomas Schaufler laut Aussendung. "Wir alle erreichen ein immer höheres Alter und wollen den Ruhestand genießen, das Thema Pflege passt nicht dazu und wird immer noch verdrängt.

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