11,7 Billiarden Euro Telefonrechnung

Ich bin Mieterin einer Altbauwohnung und möchte eine Sicherheitstür einbauen lassen. Der Verwalter verweigert mir die Zustimmung. Was kann ich tun? Da Ihnen der Verwalter als Vertreter der Hauseigentümer die Zustimmung zum Einbau einer Sicherheitstür verweigert, können Sie die Zustimmung durch die Schlichtungsstelle bzw. durch das zuständige Bezirksgericht ersetzen lassen. Dabei müssen aber folgende Voraussetzungen auf jeden Fall erfüllt werden: Die Veränderung muss dem jeweiligen Stand der Technik entsprechen, die Veränderung muss der Übung des Verkehrs entsprechen und einem wichtigen Interesse des Hauptmieters dienen, der Hauptmieter muss die Kosten tragen und die einwandfreie Ausführung der Veränderung gewährleisten. Durch diese Veränderung dürfen keine schutzwürdigen Interessen des Vermieters oder eines anderen Mieters beeinträchtigt werden und durch die Veränderung darf keine Schädigung des Hauses erfolgen. Aufgrund steigender Einbrüche werden auch Einbruchs­sicherungsmaßnahmen  zu Maßnahmen, die der Übung des Verkehrs dienen, gezählt.
Nach der Kündigung ihres Vertrages erhielt eine Französin eine Endabrechnung in Höhe von 11,7 Billiarden Euro. Ein Komma war verrutscht.

Ein Komma an der falschen Stelle hat einer Telefonkundin im Südwesten Frankreichs einen gehörigen Schrecken eingejagt. Wie der Telekom-Anbieter Bouygues Telecom am Mittwoch bestätigte, erhielt die Frau nach der Kündigung ihres Vertrags ein Schreiben mit der Aufforderung, 11.721.000.000.000.000,00 Euro zu zahlen - also gut 11,7 Billiarden Euro.

"Es gab so viele Nullen, dass ich gar nicht wusste, wie viel das war", sagte Solenne San Jose der Zeitung Sud-Ouest in Bordeaux. Mehrere Anrufe beim Service-Center seien erfolglos geblieben. Dort sei ihr nur gesagt worden, die Rechnungen würden automatisch ausgestellt und müssten bezahlt werden.

Ein Sprecher des Unternehmens Bouygues Telecom räumte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP den Irrtum ein. Ein Komma sei auf dem Brief verrutscht, der richtige Betrag sei 117,21 Euro. Immerhin zeigte sich der Anbieter nun großzügig: Er erließ der Kundin den Betrag.

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