1. Halbjahr: Weniger Gewinn bei der EVN durch volatile Energiemärkte

Der Hauptsitz der EVN AG in Maria Enzersdorf, Niederösterreich.
Geschäftshalbjahr 2021/22 belastet, Gewinnprognose von 200 bis 240 Mio. für Gesamtjahr jedoch bestätigt

Die Verwerfungen auf den Energiemärkten - mit historisch hohen Preisen für Primärenergie, CO2-Zertifikate sowie Grund- und Spitzenlaststrom - haben beim niederösterreichischen Energieversorger EVN auch im ersten Geschäftshalbjahr 2021/22 auf die operativen Ergebnisse und den Nettogewinn gedrückt. Dennoch hat das börsenotierte Unternehmen am Mittwoch für das Gesamtjahr (per 30.9.) die Jahresprognose von 200 bis 240 Mio. Euro bestätigt.

Im Zeitraum Oktober bis März sank das Nettoergebnis im Periodenvergleich um 27,6 Prozent auf 127,4 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sackte um 21,6 Prozent auf 420,2 Mio. Euro ab, das Betriebsergebnis (EBIT) ging um 17,1 Prozent auf 211,0 Mio. Euro zurück. Der Umsatz dagegen kletterte um 65,5 Prozent auf 2,127 Mrd. Euro.

Zur Gesamtjahresprognose 2021/22 zum Nettogewinn betonte die EVN am Mittwoch einschränkend, dass "stärkere oder länger anhaltende Verwerfungen auf den Energiemärkten das erwartete Ergebnis jedoch negativ beeinflussen" könnten.

Kommentare