Was mit dem Körperfett passiert, wenn man abnimmt

Fettzellen lösen sich nicht einfach in Luft auf.
Ein US-amerikanischer Mediziner bringt Licht ins Dunkel.

Sport, ausgewogene Ernährung, aktiver Lebenswandel: All das kann beim Menschen zu einer Abnahme bzw. Stabilisierung des Gewichts führen. Doch was passiert eigentlich mit den Fettzellen, wenn man sein gesundes Wohlfühlgewicht gefunden hat? Das Online-Portal Prevention hat bei einem Experten nachgefragt und die Antwort anschaulich verpackt.

Laut Louis Aronne, seines Zeichens Experte für Übergewicht und Bestsellerautor, verändern Fettzellen beim Ab- bzw. Zunehmen ihre Größe. So kommt es auch, dass man im Falle einer entsprechend großen Gewichtsabnahme spürbar an Körperumfang verliert, während man bei einer Gewichtszunahme sichtbar zulegt.

Was mit den Fettzellen passiert

Aronne, der unter anderem mit dem Buch The Skinny on Losing Weight Without Being Hungry bekannt wurde, zufolge werden Fettzellen, sogenannte Adipozyten, von überschüssiger Energie gespeist, die bei der Verstoffwechselung der konsumierten Nahrung übrig bleibt. Diese wird in Form von Fettsäuren aus dem Blut aufgenommen, die wiederum als Lipide gespeichert werden. Bei der Speicherung wird auch der Umfang der Zellen vergrößert.

Verliert man Gewicht, so schrumpfen die Fettzellen, da die Lipide wieder in ihre Bausteine aufgespalten und an das Blut abgegeben werden, sodass andere Zellen sie zur Energiegewinnung nutzen können. Der umgekehrte Vorgang tritt bei der Gewichtszunahme ein.

Was mit dem Körperfett passiert, wenn man abnimmt

Eine Veränderung der gespeicherten Fettmenge geschieht hauptsächlich durch die Vergrößerung der gespeicherten Menge in der einzelnen Zelle, da bereits bei der Geburt eine gewisse Anzahl an Fettzellen gebildet werden.

Kommentare