TCM: Ein Tee, der kühlt - wie geht das?

TCM: Ein Tee, der kühlt - wie geht das?
Mit den richtigen Zutaten funktioniert's.

Aus Sicht der chinesischen Medizin ist es möglich, mit Hilfe von Nahrungsmittel überschüssige Hitze auszuleiten. Und das funktioniert auch mit Tee, der ja eher als WIntergetränk gilt. Dazu eignen sich Gerste und Weizen besonders gut. Gerste gilt als süß, leicht salzig, sie fördert die Wasserausscheidung.

Hilft auch bei Blasenentzündung

TCM: Ein Tee, der kühlt - wie geht das?
Schwarzer Tee. Statt Kaffee, der meist schlechten Atem verursacht, sollte man lieber zur Tasse Tee greifen. Die im Schwarztee enthaltenen Polyphenole können das Wachstum von Bakterien im Mund hemmen und damit Mundgeruch reduzieren. Besonders das enthaltene Theaflavin verhindert das Wachstum von Plaquebakterien. Den Tee entweder trinken oder damit gurgeln.

Wer etwa eine leichte Blasenentzündung hat, sollte täglich ½ bis 1 Liter Gerstenwassertee trinken. Dieser ist für den Sommer – etwas abgekühlt auf Zimmertemperatur - ein ideales Erfrischungsgetränk. Dafür mischt man Gerste mit Wasser in einem Verhältnis von 1:8 und bringt diesen Mix zum Kochen, bis das Korn weich ist. Gerste absieben, Tee nach Bedarf mit Gerstenmalz süßen. Der Tee hilft außerdem, überschüssige Hitze bei Entzündungen von Prostata oder Blase auszuscheiden.

Auch Weizen wirkt kühlend und beruhigend. Bei Schlafstörungen und Unruhe gleicht er aus. Für Weizentee mischt man Weizen und Wasser ebenfalls im Verhältnis von 1 zu 8. Zirka 30 Min. kochen. Tee süßen – mit Gerstenmalz. Wer täglich davon einen halber Liter trinkt, schläft im Sommer ruhiger. Bei Glutenunverträglichkeit bitte meiden.

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