Darum sollten Sie nicht zu lange in Crocs rumlaufen

Crocs sind bequem, über die Optik lässt sich aber streiten.
In der Huffington Post äußerten Ärzte Bedenken über die Schuhe.

Seit dem Verkaufsstart von Crocs im Jahr 2002 spaltet das gewöhnungsbedürftige Schuhwerk die Gemüter: Entweder man liebt oder hasst die Kunststofftreter. Auch 14 Jahre später ist der Erfolg der Schuhe ungebrochen. Mittlerweile wurden mehr als 300 Millionen Paar der Schuhe in 90 Ländern verkauft.

Mögliche Probleme durch Crocs

Fußspezialisten sind von den Schuhen aber alles andere als begeistert. "Leider sind Crocs nicht dafür geeignet, den ganzen Tag darin rumzulaufen", sagte die Ärztin Megan Leahy aus Chicago zur Huffington Post. Das könnte nämlich ernsthafte Probleme verursachen wie zum Beispiel deformierte Zehen, Sehnenentzündung, Nagelprobleme, Hühneraugen und Hornhaut.

Fehlende Stabilisierung

Das liege vor allem daran, weil die Ferse in Schuhen nicht ausreichend stabilisiert werde. Das führe wiederum dazu, dass die Sohle verstärkt von den Zehen gehalten werden muss. Bei Flip Flops oder anderen Schuhen, die hinten offen sind, ist das ebenso der Fall. Außerdem habe Leahy beobachtet, dass Kinder und Erwachsene, die Crocs tragen, häufiger stolpern und hinfallen.

Fußprobleme durch Crocs

Der Mediziner Alex Kor, Präsident der amerikanischen Akademie für Fußspezialisten in der Sportmedizin sagte der Huffington Post, dass eher Patienten mit Fußproblemen zu kämpfen haben, deren Schuhe im Mittelteil biegbar sind. Bei Crocs sei genau das der Fall. "Es kommen immer wieder Patientin zu mir, die sich über Schmerzen in der Ferse oder in ihrem Fußgewölbe beschweren und sie tragen Crocs."

Die einzigen Patienten, denen das Tragen von Crocs nutzen könnte, seien solche, die an starken Ödemen an ihren Beinen und Fußgelenken leider oder ein sehr hohes Fußgewölbe haben.

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