Bloggerin zeigt, wie ein Baby den Körper verändert

Emily Skye vor, während und nach der Schwangerschaft.
Emily Skye spricht offen über den Druck, dem Frauen nach der Schwangerschaft bezüglich ihres Körpers ausgesetzt sind.

Emily Skye, eine in Australien populäre Fitnessbloggerin, brachte kürzlich ihr erstes Kind zur Welt. Ihre Schwangerschaft dokumentierte sie auf Instagram. Dabei kündigte sie unter anderem an, unmittelbar nach der Niederkunft ihre sportliche Routine wiederaufzunehmen.

Mit der Geburt von Tochter Mia änderten sich die Prioritäten der Australierin, wie sie nun auf Instagram schreibt. Statt Bildern, die sie beim Kampf gegen die Baby-Kilos abbilden, teilte sie am 22. Jänner eine Collage aus Fotos, die sie vor, während und nach der Schwangerschaft zeigen.

"Liebe meinen Körper jetzt noch mehr"

Damit will Skye die Realität der Mutterschaft darstellen. Gleichzeitig übt sie Kritik an jenen Idealvorstellungen, mit denen Mütter nach der Geburt unter Druck gesetzt werden. Von Mamas würde erwartet, dass sie nach der Niederkunft abnehmen und zu ihrer ursprünglichen Figur zurückfinden. Ein Anspruch, dem sie selbst nicht gerecht werden könne und wolle. "Ich habe meinen Körper geliebt, bevor ich schwanger wurde, und jetzt liebe ich ihn noch mehr", schreibt sie auf Instagram. Sie sei stolz auf das, was ihr Körper geleistet hätte und weiterhin für ihre Tochter leisten würde.

"Eine Mutter zu sein, ist in vielerlei Hinsicht nicht einfach, das beginne ich gerade zu erleben und das Letzte, was ich tun werde, ist mich selbst unter Druck zu setzen, schnell wieder 'zurückzuspringen'", betont sie. Stattdessen feiere sie ihren After-Baby-Body – etwas, das alle Frauen ihrer Meinung nach tun sollten. "Ich habe mich entschieden, mich aufs Muttersein zu fokussieren und mental und physisch bestmöglich für meine Tochter Mia da zu sein", schildert sie.

Sport und gesunde Ernährung wolle sie langfristig trotzdem nicht aus ihrem Leben ausklammern. Sich deswegen unter Druck zu setzen, kommt für die junge Frau aber nicht infrage. "Es ist wichtig für mich, dass ich mir realistische Ziele stecke."

Viel Zuspruch

Seit sie den Beitrag auf dem Foto-Bloggingdienst veröffentlicht und mit ihren 2,3 Millionen Followern geteilt hat, erreichen die Bloggerin jede Menge positive Zuschriften in Form von Kommentaren. Viel Userinnen bedanken sich für ihre Offenheit und das Bekenntnis zu ihrem Körper.

Weiblichkeit authentischer darzustellen, dieser Idee hat sich auch die Australierin Elise Raquel verschrieben. Dabei ist es der Dreifach-Mutter besonders wichtig, dass auch der vielzitierte After-Baby-Body im Netz eine realistische Repräsentanz findet. Aus diesem Grund teilte die junge Frau Mitte Juli eine Nacktaufnahme von sich auf Instagram, die nur wenige Stunden nach der Geburt ihrer Tochter Willa gemacht wurde (mehr dazu hier).

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