5 Tipps: So klappt die Entspannung am Arbeitsplatz
Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub. Wer die aus dem sonnigen Süden mitgenommene Erholung auch im Büro kultivieren will, der sollte folgende Tipps beherzigen.
1. Pausen sind ein Muss
Zeitdruck und ein entsprechend hohes Arbeitspensum sorgen im Arbeitsalltag oft für Stress und Hektik. Während die Menge an Arbeitsaufgaben oft auf ein strukturelles Problem im Unternehmen hinweist und vom Einzelnen meist nicht verändert werden kann, kann man die individuellen Energiespeicher sehr wohl gezielt auffüllen. Regelmäßige Arbeitspausen sind dafür unabdingbar. "Regelmäßige Pausen helfen uns auf hohem Niveau und voller Konzentration weiterzuarbeiten. Empfehlenswert sind Ruhephasen im Zweistundentakt. Nach ein paar Tagen des Praktizierens kann man bereits feststellen, dass man weniger gestresst ist als zuvor", so Melita Šarić, Leiterin des Wellness-Centers der kroatischen LifeClass Therme Sveti Martin.
2. In Bewegung bleiben
Der Alltag im Büro trägt maßgeblich zu einem inaktiven Lebensstil bei. Das dies schädlich für den menschlichen Körper ist, wurde wissenschaftlich bereits hinlänglich bewiesen. Forscher der Universität Cambridge und der Norwegischen Sporthochschule haben im Zuge einer Langzeitstudie eine Methode des physischen Ausgleichs dargelegt. So soll eine Stunde moderate körperliche Aktivität die schädigenden Effekte sitzender Berufs- und Freizeitaktivitäten mehr oder weniger effektiv ausgleichen. Dazu zählt nicht nur die bewusste Bewegung nach der Arbeit, sondern auch das Aufstehen vom Schreibtisch. Der Gang zur Kaffeemaschine, in ein anderes Stockwerk oder zum Drucker seien sinnvolle Möglichkeiten sich zwischendurch die Beine zu vertreten. Zudem sollte man, wenn möglich, darauf achten, den Arbeitsweg mit so viel Bewegung wie möglich zu verbinden.
3. Mit Yoga die Balance fördern
Wer gezielt an der Ausgeglichenheit von Körper und Geist arbeiten möchte, der sollte sich entweder vor oder nach der Arbeit einigen Yogaübungen widmen. Das beugt Stress vor und ermöglicht eine intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper und dessen Bedürfnissen.
4. Wer schuftet muss auch schlafen
Die Bedeutung des Schlafs für einen möglichst stressfreien Arbeitsalltag wird von vielen unterschätzt. Allzu oft führen Überstunden in Kombination mit privaten Verpflichtungen so zu einem Schlafmangel. Neben der Ernährung und täglicher Bewegung ist jedoch auch der gesunde und ausreichende Schlaf von großer Bedeutung für die Regeneration und Stressresistenz des Körpers. "Im Schlaf regeneriert sich unser Körper und tankt Kraft für den nächsten Tag. Dies reduziert Stressanfälligkeit und verhindert in Folge dessen Burn-Out. Außerdem ist Schlaf eine Art Meditation, bei der unser Geist zur Ruhe kommt und unsere Gedanken klärt", so Šarić.
5. Die Nerven füttern
In stressigen Zeit gerät die gesunde Ernährung oft ins Hintertreffen. Doch gerade bei starker beruflicher Belastung sollte man auf eine ausgewogene Ernährung achten. "Am besten nimmt man Essen zu sich, das leicht verdaulich ist und den Magen somit nur wenig belastet. Pflanzliches Eiweiß, z.B. aus Quinoa, Hirse oder Tofu oder leicht verdauliches tierisches Eiweiß, wie z.B. Hühnerfleisch, eignen sich dafür besonders gut", rät Šarić. Zudem sei es ratsam alle zwei Stunden eine Kleinigkeit zu essen: "So halten wir unseren Stoffwechsel und damit die Verdauung am Laufen – der Körper ist weniger gestresst."
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