Weihnachtsweltreise: Bräuche aus aller Welt

USA: In den Vereinigten Staaten ist es ein Weihnachtsbrauch, den Baum mit einer "Weihnachtsgurke" etwas versteckt zwischen den Zweigen zu behängen. Durch ihre grüne Farbe ist die "Christmas pickle" relativ schwer zu entdecken. Derjenige, der als Erster das Gurkerl entdeckt, erhält ein zusätzliches Geschenk.
Weihnachten feiert man vielerorts, doch Traditionen und Bräuche können verschiedener nicht sein.
Weihnachtsweltreise: Bräuche aus aller Welt

USA: In den Vereinigten Staaten ist es ein Weihnachtsbrauch, den Baum mit einer "Weihnachtsgurke" etwas versteckt zwischen den Zweigen zu behängen. Durch ihre grüne Farbe ist die "Christmas pickle" relativ schwer zu entdecken. Derjenige, der als Erster das Gurkerl entdeckt, erhält ein zusätzliches Geschenk.
Weihnachtsweltreise: Bräuche aus aller Welt

Trotz Multikulturalität gilt Weihnachten als großes Geschäft in den USA. Zu weiteren Bräuchen und Symbolen zählen der vom Nordpol kommende Santa Claus als bekannter amerikanischer Weihnachtsmann, Rudolf das Rentier, Weihnachtsbäume, -lieder, -krippen, elektrische Lichterketten, Geschenke und Küsse unter dem Mistelzweig.
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Italien: Moderne Traditionen mit Überresten römischer Zeit kennzeichnen Natale, das italienische Weihnachten. Ab dem 8. Dezember wird festlich geschmückt, Weihnachtsbaum und Krippe aufgestellt. An Heiligabend wird die die Christmesse besucht. Man isst Meeresfrüchte, Panettone, oder Monte Bianco. Am 25. Dezember gibt's ein Familienessen mit verschiedenen Fleischsorten, Käse und Süßigkeiten.
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In einigen Teilen Italiens werden die Geschenke vom Christkind, an Heiligabend gebracht, in anderen bringt sie Befana (Bild), eine alte Witwe, am Dreikönigstag. Babbo Natale, eine Version des Weihnachtsmanns, ist in letzter Zeit häufiger geworden.
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Frankreich: Der französische Weihnachtsmann heißt Père Noël. Er trägt ein langes, rotes Gewand mit Zipfelmütze und bringt seine Geschenke in einer Kiepe auf dem Rücken. Die Kinder stellen ihre Schuhe vor die Tür.
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Schweden: Das Fest der heiligen Lucia am 13. Dezember ist für die Schweden die Hauptfestivität vor Weihnachten. Fast jede Familie feiert am 24. Dezember mit einem weihnachtlichen Smörgåsbord, dem Julbord mit dem besonderen Weihnachtsschinken.
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Bis ins 19. Jahrhundert brachte der Julbock  die Geschenke. Er verkörperte ursprünglich die von den Göttern gegebene Fruchtbarkeit der Erde. Heute ist für die Geschenke Jultomte - der Weihnachtsmann - zuständig und der Julbock ist nur noch als beliebter Weihnachtsschmuck aus Stroh erhalten geblieben.
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Finnland: "Joulupukki" ist der finnische Name des Weihnachtsmanns, der manche Besonderheiten aufweisen kann. Sein Wohnort befindet sich zum Beispiel auf dem Korvatunturi in Finnisch-Lappland. Er kriecht auch nicht den Kamin hinunter, sondern klopft an Heiligabend an die Wohnungstür.
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Färöer: Auf den Färöern wird vom 24. Dezember an 21 Tage lang gefeiert. Die Färinger sind die einzigen, die den nordischen Brauch bewahrt haben, bei dem man am 13. Januar zum Weihnachtskehraus tanzt. Am 24. Dezember schmückt man abends den Weihnachtsbaum und das jüngste Mitglied setzt die Spitze auf. Wen die Kerzen am Baum angezündet wurden, tanzt und singt man um den Baum. Am darauffolgenden Tag werden die Gräber besucht und mit selbstgebastelter Dekoration geschmückt.
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Ungarn: In der ungarischen Vorweihnachtszeit hat der 13. Dezember, wie in Schweden, als „Luca-Tag“ eine besondere Bedeutung. An dem Tag begann man früher in ländlichen Regionen mit dem Bauen eines „Luca-Stuhles“. Jeden Tag wurde ein kleiner Teil der Arbeit verrichtet, so dass der Stuhl am Heiligabend fertig wurde. Auch in Ungarn stellt man einen Christbaum auf, der meistens mit elektrischem Licht beleuchtet wird. Zu den Kindern kommt das Christkind, Jézuska genannt.
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Eine Spezialität ist das „Salonzuckerl“, ein ursprünglich in Seidenpapier gewickeltes Zuckerstück, das als Baumbehang verwendet wird. Heue handelt es sich dabei um schokolade-überzogene Weihnachtszuckerl in verschiedenen Geschmacksrichtungen.
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Indien: Weihnachten ist ein offizieller Feiertag in Indien, der auf Hindi auch als "bada din" bezeichnet wird. Die Feiern sind sehr stark durch den Konsum amerikanischer Medien geprägt worden, so dass Santa Claus und Konsum auch dort Einzug gehalten haben.
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Australien & Neuseeland: Auf der Südhalbkugel fällt Weihnachten in den Sommer. Die Bräuche sind zwar ähnlich wie jene in Großbritannien und Nordamerika, doch gibt es Unstimmigkeiten wie einen pelztragenden Weihnachtsmann in einem Schlitten, dem Lied „Jingle Bells“ oder Schneeszenen auf Weihnachtskarten und Dekorationen inmitten eines heißen Sommers.
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Kolumbien: Kolumbien legt viel Wert auf ein traditionelles Weihnachtsfest. Den ganzen Dezember über wird viel Salsa getanzt, gesungen, es gibt viele Veranstaltungen und Stierkämpfe in den Arenen. Weihnachtsgeschenke bringt El Niño Jesus.
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Ägypten: In Ägypten wird Weihnachten am 7. Jänner gefeiert. An diesem Tag bereiten Angehörige der koptischen Kirchen traditionelle Speisen, wie Zalabya und Bouri vor. Nach der Mitternachtsmesse feiern die Kopten ein großes Fest und essen gezuckerte, mit Kreuzen verzierte Kekse, die Kahk. Danach beginnt eine vierzehntägige Fastenzeit.
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Japan: Hier ist Weihnachten zwar kein offizieller Feiertag, die Feierlichkeiten werden aber  immer beliebter. Die Japaner beziehen den Weihnachtsmann in die Feiern mit ein, obwohl er für sie nicht den gleichen Stellenwert besitzt wie in den USA. Doch ist Weihnachten in Japan weniger ein Fest für Famile als für Verliebte. Ein spezieller Teil des japanischen Fests ist die Weihnachtstorte, weiß und oft mit Erdbeeren geschmückt, die eine Geburtstagstorte für das Christkind darstellen soll.
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Südkorea: Südkorea ist das einzige ostasiatische Land, das Weihnachten als Feiertag anerkennt. Den koreanischen Kindern bring Santa Haraboji die Geschenke. Nach der Christmette geht man singend zu den Wohnungen älterer Gemeindemitglieder, wo warme Getränke und Snacks serviert werden.
 
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Mexiko: Die Mexikaner beginnen die Weihnachtsfeiern am 15. Dezember während der neuntägigen Posadas. Diese Zeit symbolisiert die Herbergssuche von Maria und Joseph. Der Gastwirt lädt in sein Haus ein, es wird eine piñata zerschlagen, Ponche getrunken und es werden Buñuelos gegessen. Am Heiligabend besteht das Abendessen aus Truthahn oder Kabeljau, Romeritos und andere Spezialitäten.
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Um Mitternacht wird das Jesuskind in die Krippe gelegt, um zu symbolisieren, dass es geboren wurde. Erst dann werden die Geschenke geöffnet. In der Vorweihnachtszeit gibt es traditionelle Pastorelas, eine oft komische Darstellung der Wanderung der Hirten zum neugeborenen Jesuskind.
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Russland: In Russland und anderen slawischen Ländern Osteuropas bringt Väterchen Frost mit seiner Enkelin Schneeflöckchen Geschenke. Nach einer Legende reitet er in einer Troika die von drei Pferden gezogen wird. Erst seit 1992 wird russische Weihnachten wieder gefeiert. Das "Heilige Mahl" am Heiligen Abend besteht aus zwölf Gerichten, für jeden Apostel eines.

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