Polizeischutz für Zuniga in Kolumbien

Nach seinem Foul an Neymar benötigt Juan Camilo Zuniga nun Polizeischutz.
Nach dem Brutalo-Foul an Neymar wurde dem Kolumbianer mehrfach gedroht.

Der kolumbianische Verteidiger Juan Camilo Zuniga bekommt nach seinem Foul an Brasiliens Stürmerstar Neymar Polizeischutz in seinem Heimatland. Zehn Polizisten schützen Zuniga, der einige Tage in seiner Heimatstadt Chigorodo verbringt, bestätigte die kolumbianische Polizei am Mittwoch. Neymar hatte sich im Viertelfinale bei dem Foul einen Lendenwirbel gebrochen und fällt für den Rest der WM aus.

Zuniga, der beim SSC Neapel spielt, wurde daraufhin in sozialen Netzwerken bedroht. Das Außenministerium in Bogota forderte angesichts dieser Drohung auch Italien auf, für Zunigas Sicherheit vorzusorgen.

Die kolumbianische Mannschaft wurde am Sonntag bei ihrer Rückkehr nach Bogota von mehr als Hunderttausend Fans gefeiert. Die Polizei sei vorbereitet, betonte Polizeichef Rodolfo Palomino. "Die Spieler werden im ganzen Land beschützt. Es gibt fanatische Fans und deshalb müssen wir sehr vorsichtig sein", sagte er. Zuniga sagte, er habe nie die Absicht gehabt, Neymar zu verletzen und wünschte ihm in einem Brief gute Besserung.

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