Messi will Kritiker verstummen lassen

Der Superstar will auch im Nationalteam endlich glänzen. Körperlich ist er wieder auf der Höhe.

Egal, welche Wunderdinge Lionel Messi beim FC Barcelona vollbracht hat – in Argentinien begegnet man dem vierfachen Weltfußballer noch immer mit Skepsis. Weil der 26-Jährige seine Heimat schon als Zwölfjähriger in Richtung Spanien verließ und in der "Albiceleste" des Öfteren bescheidene Leistungen ablieferte, wird immer wieder die Verbundenheit Messis mit seinem Nationalteam angezweifelt.

Regelmäßig weist Messi diese Vorwürfe entschieden zurück. "Ich bin viel kritisiert worden, und nicht im Fußballerischen. Es wurden über mich und meine Kollegen sehr hässliche Dinge gesagt. Das hat mich über mich hinauswachsen lassen und mich stärker gemacht", erklärte der Weltstar. Den Wahrheitsbeweis kann er ab Sonntag erbringen, wenn mit dem Spiel gegen Bosnien-Herzegowina in Rio de Janeiro sein Kampf um den WM-Titel und die Herzen der argentinischen Fans beginnt.

"Der Titel ist der Traum von mir und der Mannschaft", erklärte Messi. Bisher scheiterte er mit Argentinien zwei Mal im Viertelfinale und erzielte nur einen Treffer, und der gelang beim 6:0 gegen Serbien vor acht Jahren.

Körperlich ist er wieder auf der Höhe, seine psychische Verfassung scheint jedoch nicht die beste zu sein. Während des letzten WM-Testspiels am Samstag in La Plata gegen Slowenien (2:0) musste sich Messi übergeben – Selbiges war in der Vergangenheit schon öfters zu beobachten, sowohl im Nationalteam als auch beim FC Barcelona. "Das passiert bei Spielen, im Training und zu Hause", gestand der Familienvater, ohne eine Erklärung dafür zu nennen.

Kommentare